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Allianz baut Australien-Geschäft mit Zukauf aus

Veröffentlicht am 02.12.2020, 11:20
Aktualisiert 02.12.2020, 11:24
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München/Sydney, 02. Dez (Reuters) - Die Allianz ALVG.DE stärkt ihr Geschäft mit Sachversicherungen in Australien und setzt ihre Strategie kleinerer Übernahmen im Ausland damit fort. Europas größter Versicherer übernimmt für 725 Millionen australische Dollar (umgerechnet 443 Millionen Euro) die Sachversicherungs-Sparte der Westpac Bank WBC.AX , wie beide Seiten in der Nacht zum Mittwoch mitteilten. Die Allianz verkauft schon seit 2015 Auto-, Boots- und Reise-Policen über das Filialnetz von Westpac. Nun kommen im Zuge einer 20 Jahre umfassenden Exklusivvertriebs-Vereinbarung Produkte wie Hausrat-Versicherungen hinzu. "Wir freuen uns, damit unsere Position im australischen Privatkundenmarkt weiter zu stärken", erklärte Allianz-Chef Oliver Bäte.

Die Allianz gehört in Australien bereits jetzt zu den fünf größten Versicherern. Vor drei Jahren hatte sie dort versucht, den Platzhirsch QBE QBE.AX zu übernehmen. Bäte schreckt aber vor großen Zukäufen inzwischen zurück und versucht stattdessen, mit kleineren Transaktionen unter die großen Drei auf wichtigen Märkten vorzudringen. In Australien zählt die Allianz mehr als 3,5 Millionen Kunden, gut 550.000 Policen kommen mit dem Zukauf nun hinzu. Die Bruttoprämieneinnahmen von Westpac in der Sachversicherung lagen 2020 bei umgerechnet 340 Millionen Euro. Die Übernahme soll nach den erforderlichen Genehmigungen der Behörden im zweiten Halbjahr 2021 abgeschlossen sein.

Westpac-Chef Peter King arbeitet daran, die Bank, die zu den großen vier Instituten im australischen Markt gehört, schlanker aufzustellen. Hohe Rückstellungen für faule Kredite im Zuge der Corona-Pandemie und eine Rekordstrafe der Bankenaufseher hatten das Eigenkapital von Westpac in diesem Jahr schmelzen lassen. Die Bank musste frisches Kapital aufnehmen. Sie sucht weiterhin nach Käufern für Bereiche außerhalb des Kerngeschäfts, etwa für die Vermögensverwaltung und die Töchter in Fidschi und Papua-Neuguinea. Mehrere der von Skandalen erschütterten Großbanken in Australien hatten sich schon vorher von ihren Versicherungs-Töchtern getrennt.

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