Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Dank erfreulicher Geschäftsergebnisse startet American Airlines (NASDAQ:AAL) am Donnerstag mit einem Plus von 1,3% in den Handelstag.
Die Gesamtumsätze konnten aufgrund der gestiegenen Passagierzahlen und des höheren Frachtaufkommens auf über 9 Mrd. USD mehr als verdoppelt werden. Der Verlust je Aktie von 1,42 USD hat sich gegenüber dem Vorquartal mehr als halbiert und fiel wesentlich geringer aus als berfürchtet. Und das trotz der Tatsache, dass sich die Kraftstoffkosten und die damit einhergehenden Steuern im 4. Quartal gegenüber dem Vorjahr auf 2,2 Mrd. USD mehr als verdreifacht hatten.
Die Fluggesellschaft bewegt sich weiterhin deutlich unter ihrer Vorkrisen-Kapazität. Für das März-Quartal rechnet das Management mit einer Auslastung, die 8 bis 10 % unter dem Niveau des gleichen Zeitraums 2019 liegt. Auch der Umsatz soll 20 bis 22 % unter dem Niveau von 2019 liegen. Nach Angaben der Airline sollen die Prognosen laufend an die Buchungsentwicklung angepasst werden.
Die Prognose der Fluggesellschaft beschränkte sich auf das erste Quartal, im Gegensatz zu der des Konkurrenten United Airlines (NASDAQ:UAL), der in diesem Jahr definitiv nicht mehr die Kapazität vor der Pandemie erreichen wird.
Viele Piloten und Angestellte mussten sich im Dezember wegen der Omikron-Variante des Coronavirus krank melden. Hinzu kamen die widrigen Wetterbedingungen, weshalb die Fluggesellschaften in der Hochsaison Tausende von Flügen streichen mussten. Um einen eingeschränkten Betrieb zu gewährleisten, zahlten sie ihren Beschäftigten höhere Prämien. Auch die Einführung des 5G-Mobilfunkdienstes verläuft schleppend und hat bereits zu einigen Flugstreichungen aufgrund von Sicherheitsbedenken geführt.