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Anleger setzen auf rasche Corona-Massenimpfungen

Veröffentlicht am 23.11.2020, 12:30
© Reuters.
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Frankfurt (Reuters) - In der Hoffnung auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Krise decken sich Anleger mit Aktien ein.

“Die weiter stark steigenden Neuinfektionszahlen werden von den Marktteilnehmern ausgeblendet”, sagte Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG. “Vielmehr hoffen die Anleger, dass mit einem Impfstoff die Pandemie besiegt und die wirtschaftlichen Negativfolgen in Grenzen gehalten werden.”

Dies verhalf Dax und EuroStoxx50 am Montag zu Kursgewinnen von jeweils etwa einem Prozent auf 13.283 beziehungsweise 3499 Punkte. Auch am Rohölmarkt waren die Konjunkturoptimisten in der Überzahl. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um bis zu 2,5 Prozent und kostete mit 46,08 Dollar je Barrel (159 Liter) so viel wie zuletzt vor knapp drei Monaten. In ihrem Windschatten gewann der Aktienindex für die europäische Öl- und Gasbranche ebenfalls 2,5 Prozent. “Der Impfstoff ist die Eintrittskarte in die Normalisierung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens”, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Die Mainzer Firma BioNTech (NASDAQ:BNTX) und ihr Partner Pfizer (NYSE:PFE) haben in den USA einen Zulassungsantrag für ihren Corona-Impfstoff gestellt. In Großbritannien könnte das Präparat einem Zeitungsbericht zufolge bereits in den kommenden Tagen auf den Markt kommen. Die in Deutschland notierten BioNTech-Titel stiegen daraufhin um bis zu acht Prozent. Pfizer-Papiere gewannen im vorbörslichen US-Geschäft 1,4 Prozent.

WEITERER IMPFSTOFF IN DEN STARTLÖCHERN

Auch der Pharmakonzern AstraZeneca (LON:AZN) und die Universität Oxford meldeten am Montag einen Durchbruch bei ihrem Impfstoff. AstraZeneca-Aktien gaben in London dennoch fast zwei Prozent nach. Börsianer bemängelten, dass die durchschnittliche Wirksamkeit des Mittels hinter der Konkurrenz zurückblieb. Die Frage sei nun, ob AstraZeneca die maximale Wirksamkeitsquote von 90 Prozent bei bestimmten Dosierungen bestätigen könne, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. AstraZeneca zufolge liegt die Wirksamkeit seines Corona-Impfstoffs im Durchschnitt zweier Studien mit unterschiedlichen Dosierungen bei 70 Prozent.

Zusätzlichen Rückenwind erhielten die europäischen Aktienmärkte von ermutigenden Konjunkturdaten. So ging das Barometer für die Stimmung der deutschen Einkaufsmanager weniger stark zurück als befürchtet.

CREDIT AGRICOLE ÜBERNIMMT ITALIENISCHE BANCA CREVAL

In Mailand bescherte eine Übernahmeofferte der Banca Piccolo Credito Valtellinese (Creval) einen der größten Kurssprünge der Firmengeschichte. Die französische Credit Agricole (PA:CAGR) will das italienische Geldhaus für insgesamt 737 Millionen Euro oder 10,50 Euro je Aktie übernehmen. Dieser Deal sei strategisch sinnvoll, kommentierte Analystin Flora Bocahut von der Investmentbank Jefferies. Credit Agricole baue damit ihren Marktanteil in Italien aus. Außerdem seien Einsparungen zu erwarten. Creval-Aktien stiegen um bis zu 24 Prozent auf 10,75 Euro und Credit Agricole gewannen 3,6 Prozent.

Gefragt waren auch die Papiere von Bilfinger (DE:GBFG), die sich um knapp drei Prozent verteuerten. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat auch der Finanzinvestor CVC ein Auge auf den Industriedienstleister geworfen. Das Unternehmen gilt seit längerem als Übernahmekandidat.

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