Der Prime Day von Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN:906866), der 2015 als ein Sonderverkauf zum 20-jährigen Jubiläum der Website begann, wurde später zu einem jährlichen Einkaufserlebnis wie der Black Friday.
Der erste Prime Day ließ die Rivalen von Amazon (NASDAQ:AMZN) blass aussehen. Doch Walmart (NYSE:WMT) (WKN:860853), Best Buy (NYSE:BBY) (WKN:873629), eBay (NASDAQ:EBAY) (WKN:916529) und andere starten jetzt die “Anti-Prime Day”-Sonderverkäufe, um dem Retail-Giganten entgegenzuwirken. Edison Trends, das am 15. und 16. Juli 60.000 Transaktionen bei Amazon und den Konkurrenten analysierte, meldete kürzlich, dass Amazon während des Prime Day immer noch 86,7 % aller Online-Ausgaben ausmachte.
Datenquelle: Edison Trends. Diagramm: Autor.
Edison Trends untersuchte auch 120.000 Prime Day-Transaktionen und stellte fest, dass die durchschnittlichen Ausgaben der Amazon-Kunden pro Stunde in den USA in diesem Jahr um 35 % gestiegen sind. Die Verlängerung des Prime Day von einem 36-Stunden-Event im Jahr 2018 auf ein 48-Stunden-Event in diesem Jahr dürfte dieses Nutzerengagement noch mehr erhöht haben.
Das klingt alles wie schlechte Nachrichten für Amazons Rivalen. Das Forschungsunternehmen Captify fand jedoch heraus, dass die Produktsuche bei Wal-Mart, eBay und Best Buy während der ersten 24 Stunden des Prime Day um 130 %, 72 % bzw. 255 % gestiegen ist. Amazon ist immer noch der klare Gewinner, doch der Prime Day könnte einen Halo-Effekt für die Einzelhändler in der gesamten Branche erzeugen.
John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochtergesellschaft, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.
Dieser Artikel wurde von Leo Sun auf Englisch verfasst und am 29.07.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.
The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon. The Motley Fool hat die folgenden Optionen: Short Oktober 2019 $37 Calls auf eBay und Long Januar 2021 $18 Calls auf eBay. The Motley Fool empfiehlt eBay.
Motley Fool Deutschland 2019