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Apple, Alphabet, Microsoft und Amazon: Goldman befürchtet Underperformance in 2023

Veröffentlicht am 14.11.2022, 12:53
© Reuters
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von Robert Zach 

Investing.com - Sie haben den Aktienmarkt mehr als ein Jahrzehnt lang dominiert. Ihre Aktienkurse haben sich in dieser Zeit vervielfacht. Doch nun machen sich laut Goldman Sachs immer mehr Portfoliomanager Sorgen darüber, ob die so genannten Mega Cap-Tech-Unternehmen ihre erstklassigen Umsatzwachstumsraten im Vergleich zum Rest des Marktes aufrechterhalten können.

Der Begriff Mega Cap bezeichnet Aktiengesellschaften mit einer besonders hohen Marktkapitalisierung.

"Mega Cap Tech-Unternehmen erzielten in den letzten zehn Jahren ein erstaunlich hohes durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 18 %. Im Gegensatz dazu betrug das jährliche Wachstum am breiteren Markt nur 5 %. 2022 hat sich dieser Trend jedoch umgekehrt: Das kumulierte Umsatzwachstum der Mega Cap Tech-Unternehmen dürfte sich in diesem Jahr nur auf 8 % belaufen und damit merklich unter der für den Gesamtindex erwarteten Rate von 13 % liegen", heißt es in einer Kundenmitteilung.

Genau hierin mag auch der Hauptgrund dafür liegen, dass alle vier Mega Cap-Technologiewerte - Apple (NASDAQ:AAPL), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Amazon (NASDAQ:AMZN) - in diesem Jahr schlechter gelaufen sind als der S&P 500 - ein Trend, der sich auch 2023 fortsetzen könnte.

Stand heute ist dieses Vierteljahr das 11. Quartal in den letzten zehn Jahren, in dem die vier Mega Cap-Technologiewerte zusammengenommen schlechter performt haben als der S&P 500. Meta Platforms (NASDAQ:META) erlebte angesichts eines weiteren enttäuschenden Quartalsbericht einen erheblichen Kurseinbruch. Folglich gehört die Facebook-Mutter nicht länger zu den 20 größten Mitgliedern des S&P 500.

Einer der Gründe für das langsamer als erwartete Wachstum der Tech-Mega Caps könnte die geringere M&A-Aktivität aufgrund der strengeren kartellrechtlichen Kontrolle sein. Wie aus der Studie von Goldman hervorgeht, haben die vier oben genannten Konzerne in diesem Jahr nur 22 M&A-Deals angekündigt, das sind weniger als halb so viele wie vor fünf Jahren.

Ferner sei auch die Bewertung der Mega Cap-Technologiewerte "im Vergleich zu Anleihen kollektiv teuer", so die Strategen weiter. Apple notiere mit einer historischen EV/Umsatz-Prämie gegenüber dem Markt, während Microsoft zu einer überdurchschnittlich hohen historischen Bewertung gegenüber dem S&P 500 gehandelt werde. Die Bewertungen von Google und Amazon befänden sich dagegen am unteren Ende der Bewertungsskala der letzten zehn Jahre.

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