Von Dhirendra Tripathi
Investing.com – Die Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) verlor am Mittwoch im vorbörslichen Handel 1,6 %. Die allgemeine Marktschwäche und Druck auf die Zahlungsdienste des iPhone-Bauers belasteten das Papier zur Wochenmitte.
Das Wall Street Journal schrieb in einem Bericht, dass Visa (NYSE:V) die Verarbeitung bestimmter Apple Pay-Transaktionen optimiert. Damit soll die Gebühr, die Banken für die Nutzung von Apple Pay an den iPhone-Hersteller entrichten, reduziert werden.
Laut Wall Street Journal haben Apple-Vertreter die Führungskräfte von Visa über ihre Einwände informiert. Es ist daher durchaus möglich, dass die geplanten Änderungen doch nicht in Kraft treten werden.
Apple Pay wurde 2014 auf den Markt gebracht. Banken zahlen dem Unternehmen eine Gebühr, wenn ihre Karteninhaber die mobile Wallet für Zahlungen nutzen. Bei dem geplanten neuen Verfahren würden die Gebühren nicht länger für automatisch wiederkehrende Zahlungen wie Mitgliedsbeiträge für Fitnessstudios oder Streaming-Dienste gelten.
Kreditkartenunternehmen wie Visa, Mastercard (NYSE:MA) und American Express (NYSE:AXP) bilden die Schnittstelle zwischen Banken und Zahlungsportalen, wie sie beispielsweise von Apple und Amazon (NASDAQ:AMZN) angeboten werden. Sie erleichtern den Banken das Aufladen der Wallets und den Geldtransfer von der Bank via Debit- oder Kreditkarte zur Wallet und schließlich zum Händler.
Bei der Auseinandersetzung zwischen Apple und den Banken würde diese Änderung nur für Visa-Karten gelten. Es könnten jedoch noch weitere Netzwerke folgen, heißt es in dem WSJ-Bericht.