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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 22.08.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 22.08.2012, 15:19
ROUNDUP: Bundesregierung macht Druck bei schärferen Kapitalregeln für Banken

BERLIN - Die Bundesregierung macht Tempo bei den ab 2013 geplanten schärferen Eigenkapitalregeln für Banken. Gut vier Monate vor dem Start beschloss das schwarz-gelbe Kabinett am Mittwoch den Gesetzentwurf zur Umsetzung der 'Basel III' genannten Vorgaben. Mit dem als besonders eilbedürftig eingestuften Gesetzesvorhaben erhöht Berlin auch den Druck auf die EU-Partner, die Verhandlungen über das 1000 Seiten umfassende neue Regelwerk für alle 8000 europäischen Institute bis Oktober abzuschließen. Folge der schärferen Kapital- und Liquiditätsvorschriften kann auch sein, dass sich Bankkredite etwa an Mittelstandsfirmen verteuern.

ROUNDUP: BHP Billiton legt gigantische Investitonen auf Eis - Konjunktursorgen

MELBOURNE - Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton stellt sich auf schwierigere Zeiten ein. Nach einem Gewinneinbruch im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr verschob das britisch-australische Unternehmen am Mittwoch Investitionsentscheidungen im Volumen von rund 68 Milliarden US-Dollar. Dazu zählt auch der geplante Ausbau der australischen Mine Olympic Dam zur größten Abbaustelle von Uran weltweit. Die Aktie des Unternehmens verlor bis zum frühen Nachmittag gut 1,7 Prozent und damit stärker als der Gesamtmarkt in London. Mit den Verschiebungen reagiert BHP auf die wachsenden Konjunktursorgen. Neben der Schuldenkrise in Europa bekommt die Branche vor allem das langsamere Wachstum des mit Abstand größten Rohstoffverbrauchers China zu spüren. Das drückt auf die Preise. Am Dienstag war Eisenerz etwa so billig wie seit 32 Monaten nicht mehr. Die Folge sind herbe Gewinnrückgänge bei den lange erfolgsverwöhnten Bergbaukonzernen. Einige Beobachter sehen bereits ein Ende des jahrelangen Rohstoffbooms.

Darmstädter Merck stärkt Laborgeschäft mit Übernahme von Berliner Biochrom AG

DARMSTADT - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck will sein Laborgeschäft mit der Übernahme der Berliner Biochrom AG weiter verstärken. Das Unternehmen sei auf die Herstellung und Vermarktung von Zellkulturmedien und Pfufferlösungen spezialisiert, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit. Merck rechnet im vierten Quartal mit dem Abschluss der Transaktion. Die Kartellbehörde muss der Übernahme noch zustimmen. Angaben zum Kaufpreis machten die Darmstädter nicht. Biochrom habe 2011 mit etwa 60 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von rund 13 Millionen Euro ausgewiesen.

ROUNDUP: Hohe Produktionskosten belasten Ergebnis bei Bierbrauer Heineken

AMSTERDAM - Der im Bieterkampf um den Konkurrenten Asia Pacific Breweries (APB) stehende Bierbrauer Heineken hat im ersten Halbjahr weniger als im Vorjahr verdient. Wegen hoher Produktionskosten sei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten organisch um 5,5 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gesunken, teilte Heineken am Mittwoch am Firmensitz in Amsterdam mit. Analysten hatten mit 1,3 Milliarden Euro etwas mehr erwartet. An der Börse wurde die Aktie im Vormittagshandel mit einem Minus von 2,57 Prozent auf 43,35 Euro abgestraft. Unternehmenschef Jean-François van Boxmeer bekräftigte den Ausblick für 2012 und rechnet beim Überschuss mit einem Wert auf dem Niveau des Vorjahres (1,58 Mrd. Euro).

Volkswagen trotzt der Absatzkrise in Europa

WOLFSBURG - Der Autobauer Volkswagen lässt sich mit seiner Kernmarke VW weiter von der Absatzkrise in Europa kaum bremsen. In den ersten sieben Monaten legte der weltweite Absatz um 10,4 Prozent auf 3,26 Millionen Autos zu, wie das Unternehmen am Mittwoch in Wolfsburg mitteilte. Allein im Juli verkaufte es 468.300 Wagen, 11,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Lufthansa richtet sich auf Streiks der Flugbegleiter ein - Schmerzhafte Einschnitte angekündigt

FRANKFURT/MAIN - Die Lufthansa richtet sich auf Streiks ihrer rund 19.000 Flugbegleiter ein. Man rechne mit 'Turbulenzen' in der tariflichen Auseinandersetzung mit der Kabinengewerkschaft UFO, sagte Personalvorstand Stefan Lauer am Dienstagabend in Frankfurt. 'Das Schlimmste' werde aber voraussichtlich nicht eintreten. Gemeint sei damit ein flächendeckender, langwieriger Erzwingungsstreik, wie Lauer später erläuterte. Die Kunden bat der Manager vorab um Verständnis. Außerdem hat die Lufthansa hat für den Herbst schmerzhafte Einschnitte angekündigt.

Vestas schrumpft sich Richtung Gewinnschwelle - weitere 1.400 Jobs weg

KOPENHAGEN - Der krisengebeutelte dänische Windanlagenbauer Vestas verschärft sein Sparprogramm. Bis zum Jahresende sollten weitere 1.400 Stellen gestrichen und damit 250 Millionen Euro eingespart werden, teilte der Nordex-Konkurrent am Mittwoch in Kopenhagen zusammen mit endgültigen Zahlen für das zweite Quartal mit. Zwischen April und Juni konnten die Dänen ihren Verlust unter dem Strich bereits auf 8 Millionen Euro begrenzen. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen noch ein Minus von 71 Millionen Euro verbucht. An der Börse legte die Aktie gegen den negativen Markttrend in Europa um mehr als sechs Prozent auf 36 Euro zu.

Schuldenkrise setzt Helaba zu - Ausblick dennoch positiv

FRANKFURT - Schuldenkrise und Konjunkturschwäche setzen der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zu. Im ersten Halbjahr sackte der Überschuss um 28,4 Prozent auf 194 Millionen Euro ab, wie das Institut am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Vor Steuern verdiente die Bank 288 Millionen Euro und damit 13,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

'FT': Auch RBS wegen Iran-Geschäft im Visier von US-Behörden

LONDON - Die Affäre um mögliche Verstöße gegen Iran-Sanktionen von Banken weitet sich aus. Laut 'Financial Times' (Mittwoch) ist auch die zum größten Teil verstaatlichte britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) im Visier von US-Ermittlern. Ermittlungen laufen einem früheren Bericht der 'New York Times' zufolge auch gegen die Deutsche Bank . Die britische Standard Chartered hatte vor wenigen Tagen einer Strafzahlung über 340 Millionen Dollar zugestimmt, um die New Yorker Finanzaufsicht zu besänftigen.

Immobilienkonzern IVG investiert in Windenergie

HAMBURG - Der Immobilienkonzern IVG will künftig auch in Windenergie investieren. 'Wir werden uns vom reinen Büroimmobiliengeschäft wegbewegen', sagte der seit Ende vergangenen Jahres amtierende Vorstandschef Wolfgang Schäfers der 'Financial Times Deutschland' (Mittwochausgabe). Derzeit plane das Unternehmen zusammen mit einem strategischen Partner auf einem Grundstück der IVG einen Windpark zu errichten. Das Projekt solle ein hohes zweistelliges bis niedriges dreistelliges Millionen-Euro-Volumen erreichen. Die IVG könnte sich mit 50 Prozent beteiligen. Nach Abschluss von Genehmigungsverfahren soll es 2014 losgehen. Noch offen sei, ob der geplante Windpark auch in einen Fonds eingebracht wird, sagte Schäfers.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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