FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger zahlen weiter drauf, um dem Bund Geld leihen zu dürfen: Bei einer Auktion zwölfmonatiger Geldmarktpapiere sammelte Deutschland am Montag 1,975 Milliarden Euro zu einem Negativzins von 0,025 Prozent ein, wie die mit dem Schuldenmanagement beauftragte Finanzagentur mitteilte.
Der Bund erhält damit erneut eine Prämie fürs Schuldenmachen. Der Grund: Die immense Liquiditätsversorgung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die historisch niedrigen Leitzinsen treiben Anleger in Krisenzeiten in die als ausfallsicher geltenden deutschen Staatstitel.
Trotz der negativen Zinsen hätte die Nachfrage bei der jüngsten Auktion ausgereicht, um das doppelte Volumen der Papiere bei Investoren zu platzieren. Allerdings waren diese Titel bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 23. Juli sogar noch gefragter: Damals war das Angebot 2,3-fach überzeichnet. Auch der durchschnittliche Zins lag vor rund einem Monat mit minus 0,054 Prozent etwas tiefer. Das war allerdings auch das tiefste jemals erreichte Zinsniveau in dieser Laufzeit.
Insgesamt sammelte der Bund bei der Geldmarktauktion zum Wochenauftakt drei Milliarden Euro ein. 1,025 Milliarden Euro wurden im Rahmen der sogenannten 'Marktpflege' zurückgehalten, um sie später am freien Markt anbieten zu können./hbr/bgf
Der Bund erhält damit erneut eine Prämie fürs Schuldenmachen. Der Grund: Die immense Liquiditätsversorgung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die historisch niedrigen Leitzinsen treiben Anleger in Krisenzeiten in die als ausfallsicher geltenden deutschen Staatstitel.
Trotz der negativen Zinsen hätte die Nachfrage bei der jüngsten Auktion ausgereicht, um das doppelte Volumen der Papiere bei Investoren zu platzieren. Allerdings waren diese Titel bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 23. Juli sogar noch gefragter: Damals war das Angebot 2,3-fach überzeichnet. Auch der durchschnittliche Zins lag vor rund einem Monat mit minus 0,054 Prozent etwas tiefer. Das war allerdings auch das tiefste jemals erreichte Zinsniveau in dieser Laufzeit.
Insgesamt sammelte der Bund bei der Geldmarktauktion zum Wochenauftakt drei Milliarden Euro ein. 1,025 Milliarden Euro wurden im Rahmen der sogenannten 'Marktpflege' zurückgehalten, um sie später am freien Markt anbieten zu können./hbr/bgf