ATHEN (dpa-AFX) - Griechenland will gegen Steuersünder vorgehen, die ihr Geld ins Ausland geschafft haben. Athen will Überweisungen von insgesamt rund 22 Milliarden Euro genauer unter die Lupe nehmen und prüfen, ob das Geld zuvor versteuert wurde. Insgesamt geht es um 54.000 Personen und Firmen, teilte das Finanzministerium des von der Pleite bedrohten Euro-Landes am Mittwoch mit.
Die Steuerfahndung (SDOE) wird zunächst die Konten von etwa 3.000 Personen prüfen, die zwischen 2009 und 2011 mindestens eine Million Euro ins Ausland überwiesen haben. Wenn diese Transaktionen nicht steuerlich erklärt wurden, dann solle 'das Vermögen dieser Steuersünder in Griechenland beschlagnahmt werden', sagte der Staatssekretär im Finanzministerium, Giorgos Mavraganis. Erste Kontrollen hätten gezeigt, dass viele der Gelder unversteuert ins Ausland geschafft worden seien, berichtete die griechische Presse./tt/DP/jha
Die Steuerfahndung (SDOE) wird zunächst die Konten von etwa 3.000 Personen prüfen, die zwischen 2009 und 2011 mindestens eine Million Euro ins Ausland überwiesen haben. Wenn diese Transaktionen nicht steuerlich erklärt wurden, dann solle 'das Vermögen dieser Steuersünder in Griechenland beschlagnahmt werden', sagte der Staatssekretär im Finanzministerium, Giorgos Mavraganis. Erste Kontrollen hätten gezeigt, dass viele der Gelder unversteuert ins Ausland geschafft worden seien, berichtete die griechische Presse./tt/DP/jha