FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von IVG Immobilien haben am Montag heftig unter neuen Hiobsbotschaften gelitten. Am späten Vormittag brachen die Titel des Immobilienkonzerns um 20,51 Prozent auf 0,31 Euro ein. Damit waren sie abgeschlagenes Schlusslicht im 1,14 Prozent schwächeren SDax .
Die Gläubiger des ums Überleben kämpfenden Immobilienkonzerns müssen sich im Zuge einer notwendigen, massiven Schuldenreduzierung in den kommenden Wochen auf harte Einschnitte einstellen. Banken und Käufer einer Wandelanleihe werden dabei wahrscheinlich erst einmal viel Geld verlieren, die Zahl der Aktien dürfte deutlich steigen. Um sich zumindest etwas Luft zu verschaffen, verschob das Unternehmen erneut die Hauptversammlung (HV). Sie soll jetzt am 30. August stattfinden - IVG hatte das Aktionärstreffen erst Anfang Mai auf den 14. August verlegt.
Die Aktie sei wegen der Verschuldungsprobleme schon auf Penny-Stock-Niveau gesunken und die neuerlichen Hiobsbotschaften dürften kaum noch überraschen, sagte ein Händler. IVG sei derzeit ein 'Zockerpapier' und dürfte weiter heftig schwanken.
Die geplante Kapitalerhöhung gegen Einlage von Bankkrediten sowie Wandel- und Hybridanleihen (Debt/Equity-Swap) dürfte das Kapital der aktuellen Aktionäre deutlich verwässern, schrieb Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher. Die abermalige Verschiebung der Hauptversammlung sei hingegen eine rein technische Angelegenheit, die nicht negativ gesehen werden sollte. Der Experte beließ die Aktie auf 'Sell' mit einem Kursziel von 0,20 Euro./gl/ag
Die Gläubiger des ums Überleben kämpfenden Immobilienkonzerns müssen sich im Zuge einer notwendigen, massiven Schuldenreduzierung in den kommenden Wochen auf harte Einschnitte einstellen. Banken und Käufer einer Wandelanleihe werden dabei wahrscheinlich erst einmal viel Geld verlieren, die Zahl der Aktien dürfte deutlich steigen. Um sich zumindest etwas Luft zu verschaffen, verschob das Unternehmen erneut die Hauptversammlung (HV). Sie soll jetzt am 30. August stattfinden - IVG hatte das Aktionärstreffen erst Anfang Mai auf den 14. August verlegt.
Die Aktie sei wegen der Verschuldungsprobleme schon auf Penny-Stock-Niveau gesunken und die neuerlichen Hiobsbotschaften dürften kaum noch überraschen, sagte ein Händler. IVG sei derzeit ein 'Zockerpapier' und dürfte weiter heftig schwanken.
Die geplante Kapitalerhöhung gegen Einlage von Bankkrediten sowie Wandel- und Hybridanleihen (Debt/Equity-Swap) dürfte das Kapital der aktuellen Aktionäre deutlich verwässern, schrieb Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher. Die abermalige Verschiebung der Hauptversammlung sei hingegen eine rein technische Angelegenheit, die nicht negativ gesehen werden sollte. Der Experte beließ die Aktie auf 'Sell' mit einem Kursziel von 0,20 Euro./gl/ag