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DGAP-News: Asklepios Kliniken behandeln über eine Million Patienten im ersten Halbjahr (deutsch)

Veröffentlicht am 29.08.2013, 08:00
Asklepios Kliniken behandeln über eine Million Patienten im ersten Halbjahr

DGAP-News: Asklepios Kliniken GmbH / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

Asklepios Kliniken behandeln über eine Million Patienten im ersten

Halbjahr

29.08.2013 / 08:00

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Asklepios Kliniken behandeln über eine Million Patienten im ersten Halbjahr

Organisches Wachstum verbessert sich im zweiten Quartal - Operative Marge

im ersten Halbjahr noch unter Vorjahr



Hamburg, 29. August 2013. Die Asklepios-Gruppe versorgte in den ersten

sechs Monaten 2013 erneut deutlich mehr Patienten: Bei nahezu unveränderter

Bettenzahl stieg die Zahl der behandelten Personen um 5,6 Prozent auf

1.043.030, wobei der Zuwachs allein aus dem ambulanten Bereich kam. Der

Umsatz erhöhte sich durch das ausschließlich organisch erzielte Wachstum um

2,8 Prozent auf 1.514,2 Mio. Euro. (H1/2012: 1.472,5 Mio. Euro), dabei

beschleunigte sich das Wachstum im zweiten Quartal 2013 und legte gegenüber

dem zweiten Quartal 2012 um 4,1 Prozent zu.

Das operative Ergebnis (EBITDA) war im ersten Halbjahr dagegen rückläufig

und nahm um 7,1 Prozent auf 120,4 Mio. Euro ab (H1/2012: 129,6 Mio. Euro).

Die EBITDA-Marge sank entsprechend auf 8,0 Prozent und lag 0,8

Prozentpunkte unter der Vorjahresperiode. Ergebnisbelastend wirkten sich

neben Personalaufbau und Tarifsteigerungen etwa auch erhöhte Energie- und

Versicherungskosten aus. Mit höheren Umsätzen und Kostenmanagement hat sich

die Situation im zweiten Quartal bereits verbessert, hier blieb Asklepios

mit einer EBITDA-Marge von 9,0 Prozent nur leicht unter dem Niveau des

Vorjahreszeitraums.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit 68,0 Mio. Euro und

einer Marge von 4,5 Prozent (H1/ 2012: 79,9 Mio. Euro bzw. 5,4 Prozent)

ebenfalls hinter dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zurück. Neben der

Entwicklung auf der Kostenseite zeigen sich hier auch die um 5,6 Prozent

höheren Abschreibungen. Gründe hierfür sind der relative

Fördermittelrückgang sowie der Anstieg der eigenfinanzierten Investitionen

in den Vorjahren. Der Konzernüberschuss belief sich auf 45,0 Mio. Euro nach

55,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Umsatzrendite betrug somit 3,0

Prozent (H1/2012: 3,8 Prozent). Bei der Entwicklung des operativen

Cashflows machte sich neben dem gesunkenen operativen Ergebnis auch ein

Forderungsaufbau gegenüber den Kostenträgern bemerkbar. Der operative

Cashflow sank um 16,6 Prozent auf 82,2 Mio. Euro (H1/2012: 98,6 Mio. Euro).

Insbesondere die Verbesserung des Working Capitals sorgte jedoch für ein

verbessertes zweites Quartal (77,6 Mio. Euro, +29,5 Prozent gegenüber

Q2/2012).

Dr. Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung,

erläutert: 'Die Gesundheitspolitik hat mit den Mitte des Jahres

beschlossenen Maßnahmen auf die äußerst angespannte wirtschaftliche

Situation insbesondere vieler öffentlicher Krankenhäuser reagiert, ohne die

strukturellen Probleme der Krankenhausvergütung damit zu lösen. Das

Auseinanderlaufen von Kosten und Erlösen hat das Ergebnis vor allem zu

Beginn des Halbjahres belastet. Wir werden in der Asklepios-Gruppe alle

Möglichkeiten nutzen, die Leistungsstärke und Effizienz unserer Häuser

weiter zu erhöhen. Teil unseres Maßnahmenprogramms ,nextStep' ist es dabei

auch, überall dort, wo es sinnvoll ist, verstärkt konzerneinheitliche und

standortübergreifende Prozesse zu etablieren.'

Solide Finanzstrukturen

Die Finanzierungs- und Bilanzstruktur von Asklepios stellt sich weiterhin

sehr solide dar. Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag bei 33,0

Prozent (31. Dezember 2012: 32,2 Prozent). Liquide Mittel in Höhe von 90,5

Mio. Euro und ungenutzte Kreditlinien über mehr als 207,4 Mio. Euro bieten

dem Konzern ausreichende finanzielle Reserven für Investitionen und

Wachstum. Die Nettoschulden beliefen sich zum Bilanzstichtag am 30. Juni

2013 auf 647,7 Mio. Euro, wovon Mio. 98,3 Mio. Euro auf nachrangiges

Kapital entfielen. Somit lag der Verschuldungsgrad beim 2,5-fachen des

EBITDA (31. Dezember 2012: 2,3-fach).

Stephan Leonhard, stellvertretender Vorsitzender der

Konzerngeschäftsführung und CFO, ergänzt: 'Im ersten Halbjahr hat Asklepios

seine Konzernfinanzierung erfolgreich weiterentwickelt und langfristig

gesichert. Dabei konnte ein neuer Konsortialkredit über 325 Mio. Euro,

welcher der künftigen Refinanzierung bestehender Kreditvereinbarungen

dient, zu sehr attraktiven Konditionen abgeschlossen werden. Die

finanzielle Flexibilität und die Fälligkeitsstruktur wurden somit

nachhaltig verbessert. Die Konditionen und der Zeitpunkt des

Finanzierungspakets belegen erneut das Vertrauen des Kapitalmarktes in die

langfristige Stärke und Stabilität des Geschäftsmodells von Asklepios.'

Ausblick

Zur Mitte des Geschäftsjahres 2013 liegt Asklepios aufgrund der Lücke

zwischen Erlös- und Kostenentwicklung mit dem operativen Ergebnis trotz

einer Aufwärtsentwicklung im zweiten Quartal unter dem Vorjahr. Im zweiten

Halbjahr sollte die Erlösseite weiter von saisonalen Nachholeffekten und

den beschlossenen Entlastungsmaßnahmen für den Krankenhaussektor

profitieren, womit auch eine Steigerung des operativen Ergebnisses in

Sichtweite kommt. Abhängig von der Leistungsentwicklung im weiteren Verlauf

des Jahres sowie dem Umsetzungstempo der geplanten Maßnahmen ist eine

Annäherung an die Ziele für das Geschäftsjahr 2013 damit ambitioniert. Die

Ziele für 2013 sehen ein organisches Umsatzwachstum im Bereich von 2 bis 4

Prozent und eine Steigerung des operativen Ergebnisses vor. Positive

Effekte werden aus den erfahrungsgemäß vorwiegend im zweiten Halbjahr

realisierten Budgetverhandlungen mit den einzelnen Kostenträgern erwartet.

Auch die jüngsten gesetzlichen Entwicklungen bei der Vergütung der

Leistungsträger werden sich bereits 2013 und insbesondere 2014 positiv auf

die Erlössituation der Krankenhäuser auswirken. Unabhängig davon treibt

Asklepios die Umsetzung der im Rahmen des Programms 'nextStep' vorgesehenen

Maßnahmen voran, die Ergebnisse dieser Anstrengungen zur Hebung von Kosten-

und Effizienzpotentialen werden sich in den kommenden Quartalen bemerkbar

machen.

Über Asklepios:

Der Gesundheitskonzern Asklepios Kliniken GmbH zählt zu den führenden

privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in

Deutschland. Die Klinikgruppe verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe

Qualität und Innovationskraft ausgerichtete nachhaltige Wachstumsstrategie.

Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor über 25 Jahren

dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt die Gruppe bundesweit über 140

Gesundheitseinrichtungen und beschäftigt mehr als 45.000 Mitarbeiter. Im

vergangenen Geschäftsjahr 2012 wurden etwa 2,0 Mio. Patienten in

Einrichtungen der Asklepios-Gruppe behandelt.





Kontakt für Medienvertreter:

Thomas Pfaadt

Konzernbereichsleiter Finanzierung & Investor Relations

Tel.: +49 6174 90-1192 - Fax: +49 6174 90-1110

t.pfaadt@asklepios.com; www.asklepios.com/ir

Ende der Corporate News

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29.08.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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