🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Expertin: Hacker bedrohen Industrieanlagen

Veröffentlicht am 08.10.2013, 15:52
Aktualisiert 08.10.2013, 15:56
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die IT-Sicherheitsexpertin Claudia Eckert hat vor Hacker-Angriffen auf Industrieanlagen gewarnt. Viele Kraftwerke und Chemieanlagen könnten dank Internet inzwischen aus der Ferne gesteuert und gewartet werden. 'Damit sind sie aber offen und keine abgeschotteten Systeme mehr', sagte die Leiterin des Fraunhofer-Instituts für angewandte und integrierte Sicherheit am Dienstag auf der IT-Sicherheitsmesse it-sa in Nürnberg. Dort stellen bis Donnerstag 357 Aussteller Sicherheitslösungen für die IT-Technik vor.

Hacker-Angriffe auf Industrieanlagen seien fatal, sagte Eckert. Anders als bei normalen Computern ließen sich die Steuerungen der meist rund um die Uhr laufenden Anlagen nicht mal schnell runterfahren, überprüfen und dann wieder hochfahren. Die Angriffe auf digitale Anlagensteuerungen nähmen in letzter Zeit zu. Die Gefahr sei, dass Hacker die Anlagen sabotierten.

Auch Behörden und Ministerien sind nach Angaben des Vizepräsidenten des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik, Andreas Könen, nicht sicher vor Hacker-Angriffen. 'Die Zahl der Angriff ist weiterhin hoch. Aber wir wehren praktisch alle ab, die wir sehen', betonte Könen.

Die wenigsten Angriffe stammten inzwischen von Gelegenheitshackern. Immer häufiger stünden hinter Cyberattacken Organisationen mit kriminellem Hintergrund. 'Die meisten Angriffe auf die Computer der Bundesverwaltung gehen aber von organisierten Gruppen oder staatlichen Einrichtungen aus. Es geht also meist um Spionage', sagte Könen. Oft hätten diese Angriffe auf Bundes-Server zum Ziel, vor internationalen Konferenzen bestimmte Papiere auszuspähen.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) verlangte von der künftigen Bundesregierung Konsequenzen aus der NSA-Spähaffäre. Um das Vertrauen der Bürger in die Datensicherheit wieder herzustellen, forderte Bitkom-Präsidiumsmitglied Winfried Holz mehr Transparenz. So sollten IT-Firmen die Öffentlichkeit regelmäßig über die Zahl der Zugriffe staatlicher Stellen auf Kundendaten informieren dürfen. US-Unternehmen sei dies untersagt. Nach einer Bitkom-Umfrage vom Juli hätten zwei Drittel der Bundesbürger Sorge um ihre Daten im Internet./kts/DP/stw

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.