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Kommunen befürchten Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien

Veröffentlicht am 27.12.2013, 10:52
BERLIN (dpa-AFX) - Die Kommunen in Deutschland befürchten hohe Kosten durch Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien, wenn dort zum Jahresanfang die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit greift. Dann brauchen auch Menschen aus diesen Staaten keine Arbeitserlaubnis mehr, um nach Deutschland zu kommen. 'Es ist nicht auszuschließen, dass mit diesen Personen auch eine Vielzahl von Personen kommen, die wir unter die sogenannte Armutseinwanderung fassen', sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, am Freitag im Sender WDR 5.

Diese drohende Zuwanderung und ihre Folgen dürften nicht allein Sache der Kommunen sein. Er glaube nicht, 'dass die Kommunen in der Lage sind, die Armutszuwanderung in Europa zu lösen'.

Landsberg verlangte, dass sich Bund, Länder und die Europäische Union an Lösungen und möglichen Kosten beteiligen. Er wies darauf hin, dass die Integration von Menschen aus diesen beiden Staaten immer stärker zu einem Problem werde. Die herkömmlichen Konzepte seien mit diesen Gruppen ganz schwer umzusetzen. 'Die sind sehr misstrauisch gegenüber dem Staat und haben eben wahnsinnig schlechte Erfahrungen auch gemacht.'/sk/DP/jkr

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