Charleston/Boston/Peking (Reuters) - Winterstürme in den USA haben zu zahlreichen Flugausfällen geführt.
Insgesamt sind nach Informationen des Datendienstes Flightaware vom Donnerstag mehr als 2800 Verbindungen von oder zu US-Flughäfen betroffen, vor allem im Nordosten der USA, aber auch in den Südstaaten South Carolina und Georgia. Die Gouverneure von Florida, Georgia, North Carolina und Virginia riefen den Notstand aus und forderten die Bevölkerung auf, sich auf überfrierende Nässe und Frost einzustellen. In der Hauptstadt Floridas, Tallahassee, schneite es erstmals seit 1989.
Für Donnerstag sagten die Meteorologen einen weiteren Wintersturm voraus, der in Boston 30 Zentimeter Neuschnee bringen könnte. Mindestens neun Menschen erfroren, darunter zwei Obdachlose in Houston, Texas. Die arktischen Luftmassen dürften bis Ende der Woche über den USA bleiben.
In China wurden mindestens drei Flughäfen geschlossen, an neun weiteren kam es wegen des heftigen Schneefalls zu starken Verspätungen, wie der Luftverkehrsdatendienst VariFlight am Donnerstag mitteilte. In einigen Regionen wurden bis zu 30 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt. Auch der Flughafen der Hauptstadt Peking war betroffen.