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Geberkonferenz sagt Irak Milliarden für Wiederaufbau zu

Veröffentlicht am 14.02.2018, 16:50
© Reuters. Destroyed building from previous clashes are seen in Mosul

Kuwait (Reuters) - Zum Wiederaufbau des durch Krieg zerstörten Irak haben Geberländer dem Land Hilfen im Umfang von rund 30 Milliarden Dollar zugesagt.

Die größten Versprechen kamen aus der Türkei, den USA und den Golfstaaten. Deutschland stellte auf der Geberkonferenz in Kuwait 350 Millionen Euro in Aussicht, die Europäische Union kündigte Investitionen von 400 Millionen Euro an. Allerdings blieb die Gesamtsumme weit hinter den 88 Milliarden Dollar zurück, die der Irak nach mehr als drei Jahren Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) zur Instandsetzung von Gebäuden und Infrastruktur veranschlagt.

© Reuters. Destroyed building from previous clashes are seen in Mosul

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller kritisierte eine mangelnde internationale Solidarität. "Die Weltgemeinschaft ist als Ganzes gefordert", erklärte er. "Es ist unbefriedigend, wenn nur zehn Länder 90 Prozent der Aufbauhilfe ‎tragen." Schwerpunkte der Hilfe aus Deutschland seien die humanitäre Unterstützung für Millionen von Flüchtlingskindern sowie der Aufbau von Schulen, Krankenhäusern und Infrastruktur für Binnenflüchtlinge. Die Mittel sollen vor allem ins nordirakische Mossul fließen.

Der Großteil der internationalen Hilfen wurde in Form von Investitionszusagen und Krediten versprochen. Allein von der Türkei sollen dabei Darlehen im Umfang von fünf Milliarden Dollar kommen. Die USA versprachen, ihren Kreditrahmen von drei Milliarden Dollar weiter auszuweiten. Kuwait, Saudi Arabien und andere Golfstaaten sagten ebenfalls Milliardenkredite und -investitionen zu. Internationale Hilfsorganisationen haben dem Irak bisher 330 Millionen Dollar zugesichert.

Die Regierung in Bagdad hatte im Dezember den Sieg über den IS verkündet, der 2014 fast ein Drittel des Landes unter seine Kontrolle gebracht hatte. US-Außenminister Rex Tillerson hatte am Dienstag vor der Annahme gewarnt, der IS sei endgültig besiegt. Wenn die Menschen im Irak und Syrien nicht zu einem normalen Leben zurückkehren könnten, drohten erneut Lebensumstände wie die, die dem IS den Boden für seine Erfolge bereitet hätten, mahnte er bei der Konferenz.[nL8N1Q344K]

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