MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Automobilhersteller BMW hat 2011 dank des Branchenbooms und der hohen Nachfrage nach hochwertigen Fahrzeugen mit Rekordwerten abgeschlossen. Beim Umsatz rechnen die neun von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten mit einem Plus von knapp 13 Prozent auf rund 68 Milliarden Euro. Der Gewinn dürfte sogar um 60 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro zugelegt haben. Da die meisten Analysten schon länger mit glänzenden Zahlen rechnen und der Aktienkurs sich seit einiger Zeit deutlich besser als der Dax entwickelt, richten sich die Blicke der Experten allerdings vor allem auf die Zukunft. BMW will am 13. März bei der Bilanz-Pressekonferenz die Zahlen für 2011 und den Ausblick für 2012 veröffentlichen. Viele Analysten rechnen allerdings vorher mit einer Veröffentlichung der Eckdaten.
Dabei könnten die Zahlen vor allem wegen der ohnehin hohen Erwartungshaltung für Ernüchterung sorgen. Dies war am vergangenen Freitag bei der Vorlage der Eckdaten des Konkurrenten Volkswagen zu beobachten. Kernfrage für alle Autobauer ist, wie lange sie das hohe Wachstumstempo des vergangenen Jahres halten können. So sei das vierte Quartal bereits das schwächste im Jahr 2011 gewesen, hieß es in einer Studie der Commerzbank. Die operative Marge bei BMW dürfte in den drei Monaten bis Ende Dezember unter die Marke von zehn Prozent gefallen sein. Die meisten Experten gehen zudem davon aus, dass BMW im laufenden Jahr beim Erlös nur noch leicht zulegen kann und der Gewinn sinken dürfte.
Der Autobauer selbst verbreitete zuletzt zumindest in Sachen Absatz Optimismus. 'Es wird weiter vorwärts gehen. Wir blicken optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr und erwarten erneut steigende Absätze. Dabei gehen wir davon aus, stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen', sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson erst in der vergangenen Woche der 'Leipziger Volkszeitung'. Er hatte sich bereits im Januar auf der Automesse in Detroit äußerst optimistisch zu den Chancen des Münchener Autobauers geäußert. Die meisten Aktienanalysten teilen diese Sicht der Dinge.
So empfiehlt die Mehrheit das Papier trotz des Kursanstiegs von mehr als 30 Prozent seit Anfang des Jahres weiter zum Kauf. Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs stufen den bayerischen Autohersteller als den 'Gold-Standard' unter den europäischen Autoherstellern ein. Die Führungsriege um Vorstandschef Norbert Reithofer habe es geschafft, den Absatz deutlich zu steigern und die Kosten stark zu senken. So dürfte es BMW weiter gelingen, profitabel zu wachsen. Die Goldman-Sachs-Experten rechnen damit, dass es BMW gelingt, bis 2014 ihre selbst gesteckten Margenziele zu übertreffen. So werde die operative Profitabilität im Autogeschäft zwischen 2012 und 2014 durchschnittlich bei elf Prozent liegen und damit über der vom Konzern gesetzten Spanne von acht bis zehn Prozent./zb/wiz
Dabei könnten die Zahlen vor allem wegen der ohnehin hohen Erwartungshaltung für Ernüchterung sorgen. Dies war am vergangenen Freitag bei der Vorlage der Eckdaten des Konkurrenten Volkswagen
Der Autobauer selbst verbreitete zuletzt zumindest in Sachen Absatz Optimismus. 'Es wird weiter vorwärts gehen. Wir blicken optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr und erwarten erneut steigende Absätze. Dabei gehen wir davon aus, stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen', sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson erst in der vergangenen Woche der 'Leipziger Volkszeitung'. Er hatte sich bereits im Januar auf der Automesse in Detroit äußerst optimistisch zu den Chancen des Münchener Autobauers geäußert. Die meisten Aktienanalysten teilen diese Sicht der Dinge.
So empfiehlt die Mehrheit das Papier trotz des Kursanstiegs von mehr als 30 Prozent seit Anfang des Jahres weiter zum Kauf. Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs stufen den bayerischen Autohersteller als den 'Gold-Standard' unter den europäischen Autoherstellern ein. Die Führungsriege um Vorstandschef Norbert Reithofer habe es geschafft, den Absatz deutlich zu steigern und die Kosten stark zu senken. So dürfte es BMW weiter gelingen, profitabel zu wachsen. Die Goldman-Sachs-Experten rechnen damit, dass es BMW gelingt, bis 2014 ihre selbst gesteckten Margenziele zu übertreffen. So werde die operative Profitabilität im Autogeschäft zwischen 2012 und 2014 durchschnittlich bei elf Prozent liegen und damit über der vom Konzern gesetzten Spanne von acht bis zehn Prozent./zb/wiz