FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Deutschen Bank haben am Donnerstag nach Zahlen im frühen Handel Kursverluste verzeichnet. Die Bilanz sei insgesamt ohne wesentliche Überraschungen geblieben, sagten Analysten in ihren ersten Reaktionen. Börsianer zeigten sich mehrheitlich enttäuscht von den Zahlen. Die Papiere der größten Deutschen Bank rutschten in der ersten halben Stunde um 1,67 Prozent ab auf 33,565 Euro. Der Dax drehte dagegen nach Startverlusten mit 0,28 Prozent ins Plus.
Die Bilanz ist laut Händlern 'auf allen Ebenen etwas schlechter als erwartet' ausgefallen. Die Abschreibung auf das Engagement beim Pharmaunternehmen Actavis über 257 Millionen Euro nach dem Verkauf an Watson sei etwas geringer als befürchtet und sollte leicht positiv aufgenommen werden. Der Verkauf war erwartet worden, der Erlös liege aber einen Tick unter den vorherigen Markterwartungen. Die Deutsche Bank hat den Abwärtstrend im ersten Quartal gestoppt und unter dem Strich 1,4 Milliarden Euro verdient. Das war aber ein Drittel weniger als im starken Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem höheren Gewinn gerechnet.
ANALYSTEN WENIG ÜBERRASCHT VON DER BILANZ
'Die Quartalsbilanz ist im Rahmen der Erwartungen ausgefallen', sagte Analyst Philipp Zieschang von der UBS. Das gute Geschäft mit Anleihen aber auch im Handel habe für ein überraschend gutes Ergebnis im Investmentbanking gesorgt. Er bewertet die Aktie derzeit mit 'Buy' und dem Ziel 43,00 Euro. Die Deutsche Bank hatte zur Begründung des insgesamt niedrigeren Ergebnisses auf Sonderbelastungen durch den Verkauf des Pharmaunternehmens Actavis am Vortag und weitere Kosten für Rechtsstreitigkeiten verwiesen. Bei der letzten Quartalsbilanz unter der Führung von Josef Ackermann profitierte die Bank nun ausgerechnet von der Erholung des von seinem ungeliebten Nachfolger Anshu Jain geleiteten Investmentbankings.
Analyst Christian Muschick von Silvia Quandt ordnete die Zahlen als 'insgesamt im Rahmen der Erwartungen' ein. Das Investmentbanking habe positiv überrascht, während sich die anderen Sparten mit Ausnahme der Vermögensverwaltung relativ stabil entwickelt hätten. Die Kernkapitalquote der Bank übertreffe die Anforderungen und entwickele sich gut. Analyst Philipp Häßler von Equinet hebt ebenfalls die Kernkapitalquote positiv hervor und bleibt auf 'Buy' mit dem Ziel 40,00 Euro./fat/rum
Die Bilanz ist laut Händlern 'auf allen Ebenen etwas schlechter als erwartet' ausgefallen. Die Abschreibung auf das Engagement beim Pharmaunternehmen Actavis über 257 Millionen Euro nach dem Verkauf an Watson sei etwas geringer als befürchtet und sollte leicht positiv aufgenommen werden. Der Verkauf war erwartet worden, der Erlös liege aber einen Tick unter den vorherigen Markterwartungen. Die Deutsche Bank hat den Abwärtstrend im ersten Quartal gestoppt und unter dem Strich 1,4 Milliarden Euro verdient. Das war aber ein Drittel weniger als im starken Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem höheren Gewinn gerechnet.
ANALYSTEN WENIG ÜBERRASCHT VON DER BILANZ
'Die Quartalsbilanz ist im Rahmen der Erwartungen ausgefallen', sagte Analyst Philipp Zieschang von der UBS. Das gute Geschäft mit Anleihen aber auch im Handel habe für ein überraschend gutes Ergebnis im Investmentbanking gesorgt. Er bewertet die Aktie derzeit mit 'Buy' und dem Ziel 43,00 Euro. Die Deutsche Bank hatte zur Begründung des insgesamt niedrigeren Ergebnisses auf Sonderbelastungen durch den Verkauf des Pharmaunternehmens Actavis am Vortag und weitere Kosten für Rechtsstreitigkeiten verwiesen. Bei der letzten Quartalsbilanz unter der Führung von Josef Ackermann profitierte die Bank nun ausgerechnet von der Erholung des von seinem ungeliebten Nachfolger Anshu Jain geleiteten Investmentbankings.
Analyst Christian Muschick von Silvia Quandt ordnete die Zahlen als 'insgesamt im Rahmen der Erwartungen' ein. Das Investmentbanking habe positiv überrascht, während sich die anderen Sparten mit Ausnahme der Vermögensverwaltung relativ stabil entwickelt hätten. Die Kernkapitalquote der Bank übertreffe die Anforderungen und entwickele sich gut. Analyst Philipp Häßler von Equinet hebt ebenfalls die Kernkapitalquote positiv hervor und bleibt auf 'Buy' mit dem Ziel 40,00 Euro./fat/rum