🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Dax weiter im Minus - Griechenland belastet

Veröffentlicht am 08.05.2012, 15:05
Aktualisiert 08.05.2012, 15:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer kurzen Erholung am Mittag ist der Dax zuletzt wieder deutlicher ins Minus gedreht. Nach einem kurzen Ausflug in die Gewinnzone sank der Leitindex am frühen Nachmittag um 0,83 Prozent auf 6.515,26 Punkte. Für den MDax ging es um 0,96 Prozent nach unten auf 10.523,75 Punkte und der TecDax verlor 0,74 Prozent auf 777,92 Punkte.

Nachdem die Sorge über die Pattsituation nach den Parlamentswahlen in Griechenland die Märkte am Vormittag noch deutlicher belastet hatten, sorgten die Zahlen zur deutschen Industrieproduktion für eine kurze Erholung. Nach Einschätzung der Postbank signalisierten diese eine Konjunkturerholung im zweiten Quartal. Kurz drauf aber hatte Medienberichte zufolge der Vorsitzende der größten griechischen Anti-Rettungspartei, Alexis Tsipras, ein Schuldenmoratorium gefordert. Das habe laut Händlern die Stimmung wieder gedrückt.

XETRA-PANNE IM FRÜHEN HANDEL

Der Handel an der Deutschen Börse war erst mit einer Verzögerung von fast anderthalb Stunden verspätet aufgenommen worden. Zuvor hatte laut einer Mitteilung des Börsenbetreibers ein Hardware-Fehler den Börsenstart auf der elektronischen Handelsplattform Xetra verzögert. Es waren nur für einzelne Werte und Indizes Eröffnungskurse berechnet worden.

Unter den Einzelwerten verloren die Titel der Deutschen Post nur 0,11 Prozent auf 14,245 Euro zu. Der Logistikkonzern hatte mit seiner Bilanz zum ersten Quartal besser als erwartet abgeschnitten. Sowohl der Umsatz, als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern und der Nettoüberschuss hätten die Prognosen übertroffen, sagte ein Händler. Die Zielsetzung sei bekräftigt worden.

FINANZWERTE UNTER DRUCK

Die Aktien der Munich Re sanken nach Quartalszahlen um 1,95 Prozent. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote hatte laut Analysten die Markterwartungen verfehlt. Zudem stufte ein Börsianer die Ergebnisse der Erneuerungsrunde als schwach ein. Die Analysten von JPMorgan sahen allerdings vermutlich konservative Rückstellungspuffer für spätere Naturkatastrophen als Grund für die höher als erwartete kombinierte Schaden-Kosen-Quote. Zudem seien etwa bei der Solvenz sowie dem besseren Nicht-Lebenerstgeschäft Fortschritte gemacht worden. Auch andere Finanzwerte wie Deutsche Bank oder Commerzbank gaben überdurchschnittlich nach.

An der MDax-Spitze kletterten die Papiere von Gildemeister um 1,54 Prozent nach oben. Der Werkzeugmaschinenbauer war dank der ungebrochenen Nachfrage für seine Maschinen mit überraschend hohen Zuwächsen in das neue Jahr gestartet. Rheinmetall gaben einen Teil der anfänglichen Gewinne wieder ab und notierten zuletzt mit einem Plus von 0,88 Prozent. Deutschlands größter Rüstungshersteller hatte den Börsengang seiner Autosparte KSPG AG beschlossen und will langfristig die Mehrheit abgeben. Dies beflügelte die Phantasie der Anleger.

DÜRR SEHR SCHWACH AM MDAX-ENDE

Schlusslicht waren die Anteilsscheine des Anlagenbauers für die Automobilindustrie Dürr , die 3,86 Prozent abgaben. Zu den schwachen Titeln im Index der mittelgroßen Werte zählte auch Gea Group mit einem Abschlag von gut 2,6 Prozent. Händler begründeten dies mit der etwas enttäuschenden Marge des Maschinenbau-Konzerns im ersten Quartal. Im TecDax fielen die Aktien des Chipzulieferers Süss Microtec nach der Vorlage von Geschäftszahlen um 3,7 Prozent./mis/la

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.