BURBANK (dpa-AFX) - Die Superkräfte der 'Avengers' machen auch die Disney-Bilanz stark. Der US-Unterhaltungsriese schloss das vergangene Quartal mit einem Rekordgewinn von 1,83 Milliarden Dollar (2,27 Mrd Euro) ab. Das waren 24 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Zu dem Plus trugen fast alle Konzernbereiche bei, am größten war jedoch der Beitrag der zuletzt schwächelnden Kinosparte. Vor allem dank dem Superhelden-Spektakel 'The Avengers' schoss der operative Gewinn auf 313 Millionen Dollar hoch - von 49 Millionen im Vorjahr. Mit geschätzten Einnahmen von mehr als 1,4 Milliarden Dollar weltweit sorgten Iron Man und Co. für den bisher erfolgreichsten Film des Jahres.
Für Disney muss es eine besondere Erleichterung sein: Erst Anfang des Jahres verbrannte der Flop des ambitionierten Mars-Abenteuers 'John Carter' mehrere hundert Millionen Dollar. Der Chef der Kino-Sparte warf das Handtuch. Jetzt füllte auch der neue Pixar-Animationsfilm 'Merida - Legende der Highlands' die Kassen.
Disney will nun die Superhelden-Welle reiten: 'Avengers'-Regisseur Joss Whedon wird auch die Fortsetzung drehen, hieß es am Dienstag. Der Erfolg zeigt auch, dass es doch eine gute Entscheidung war, 2009 für mehr als vier Milliarden Dollar das Zuhause der Superhelden - den Comic-Spezialisten Marvel - zu kaufen.
Der Disney-Konzernumsatz kletterte in dem Ende Juni abgeschlossenen dritten Vierteljahr um vier Prozent auf 11,09 Milliarden Dollar. Das war weniger als am Markt erwartet worden war, während der Gewinn die Prognosen der Analysten deutlich übertraf. Die Aktie gab nach Börsenschluss zeitweise um rund 1,6 Prozent nach.
Wichtigster Geldbringer von Disney blieb das Fernsehgeschäft mit Sendern wie ABC - es steuerte rund zwei Drittel des operativen Gewinns von insgesamt 3,24 Milliarden Dollar bei. Die Disney-Parks brachten mit 630 Millionen Dollar rund ein Fünftel mehr als vor einem Jahr ein. Unter anderem durch bessere Verkäufe von Fanartikeln stieg das operative Ergebnis bei Verbraucherprodukten um gut ein Drittel auf 209 Millionen Dollar. Nur die Spielesparte Disney Interactive fuhr rote Zahlen von 42 Millionen Dollar ein. Damit wurde der Verlust im Jahresvergleich immerhin halbiert. Disney-Chef Robert Iger sprach von einem 'phänomenalen Quartal'./so/DP/zb
Zu dem Plus trugen fast alle Konzernbereiche bei, am größten war jedoch der Beitrag der zuletzt schwächelnden Kinosparte. Vor allem dank dem Superhelden-Spektakel 'The Avengers' schoss der operative Gewinn auf 313 Millionen Dollar hoch - von 49 Millionen im Vorjahr. Mit geschätzten Einnahmen von mehr als 1,4 Milliarden Dollar weltweit sorgten Iron Man und Co. für den bisher erfolgreichsten Film des Jahres.
Für Disney muss es eine besondere Erleichterung sein: Erst Anfang des Jahres verbrannte der Flop des ambitionierten Mars-Abenteuers 'John Carter' mehrere hundert Millionen Dollar. Der Chef der Kino-Sparte warf das Handtuch. Jetzt füllte auch der neue Pixar-Animationsfilm 'Merida - Legende der Highlands' die Kassen.
Disney will nun die Superhelden-Welle reiten: 'Avengers'-Regisseur Joss Whedon wird auch die Fortsetzung drehen, hieß es am Dienstag. Der Erfolg zeigt auch, dass es doch eine gute Entscheidung war, 2009 für mehr als vier Milliarden Dollar das Zuhause der Superhelden - den Comic-Spezialisten Marvel - zu kaufen.
Der Disney-Konzernumsatz kletterte in dem Ende Juni abgeschlossenen dritten Vierteljahr um vier Prozent auf 11,09 Milliarden Dollar. Das war weniger als am Markt erwartet worden war, während der Gewinn die Prognosen der Analysten deutlich übertraf. Die Aktie gab nach Börsenschluss zeitweise um rund 1,6 Prozent nach.
Wichtigster Geldbringer von Disney blieb das Fernsehgeschäft mit Sendern wie ABC - es steuerte rund zwei Drittel des operativen Gewinns von insgesamt 3,24 Milliarden Dollar bei. Die Disney-Parks brachten mit 630 Millionen Dollar rund ein Fünftel mehr als vor einem Jahr ein. Unter anderem durch bessere Verkäufe von Fanartikeln stieg das operative Ergebnis bei Verbraucherprodukten um gut ein Drittel auf 209 Millionen Dollar. Nur die Spielesparte Disney Interactive fuhr rote Zahlen von 42 Millionen Dollar ein. Damit wurde der Verlust im Jahresvergleich immerhin halbiert. Disney-Chef Robert Iger sprach von einem 'phänomenalen Quartal'./so/DP/zb