Investing.com - Coinbase (NASDAQ:COIN) schlägt ein eisiger Wind ins Gesicht. Um rund 4,5 % brechen die Aktien des Krypto-Giganten im US-Frühhandel ein. Der Grund dafür liegt im Sinkflug des Bitcoin-Kurses.
Die Krypto-Börse Coinbase profitierte bisher vom Aufwind des Bitcoin, der mit seinem Höhenflug in den letzten Monaten das Handelsvolumen und damit die Transaktionsgebühren der Krypto-Börse in die Höhe trieb. Doch das positive Narrativ scheint zu bröckeln, und die Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM) schlagen Alarm.
Nach dem Sturz auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen steht der Bitcoin einmal mehr im Mittelpunkt des Interesses. Trotz anfänglicher Freudensprünge über die Genehmigung von Spot-ETFs rutschte die Kryptowährung am Dienstag wieder unter die magische Grenze von 40.000 Dollar. Die anfängliche Euphorie über die ETF-Zulassung konnte den Bitcoin-Kurs nicht nachhaltig stabilisieren - eine Enttäuschung für Investoren, die auf einen Durchmarsch auf neue Rekordhochs gehofft hatten.
Im Rückblick zeigt sich jedoch, dass das grüne Licht der Securities and Exchange Commission (SEC) für Spot-ETFs den Markt nicht so beflügelt hat wie gedacht. Institutionelles Kapital sollte die Preise eigentlich weiter in die Höhe treiben, doch die Realität sieht derzeit anders aus.
Der Fokus richtet sich nun auf Coinbase, der dominierenden US-Börse im Krypto-Ökosystem. Die Analysten von JPMorgan haben die Aktie von Coinbase von "Neutral" auf "Underweight" herabgestuft. Als Risiko nennen sie, dass der Katalysator des Vorjahres, die Erwartung für die Genehmigung eines Bitcoin-Spot-ETF, sich in diesem Jahr ins Negative verkehren könnte.
"Während Coinbase weiterhin die Krypto-Börse schlechthin ist, könnten die Bitcoin-ETFs, die das Ökosystem aus seinem Winter beförderten, die Marktteilnehmer in diesem Jahr enttäuschen", warnt JPMorgan in einer aktuellen Notiz.
Die Prognose für die nächsten Monate liest sich düster: Ein schwieriges Jahr steht der Coinbase-Aktie bevor, prophezeien die Analysten. Sinkender Enthusiasmus für Krypto-ETFs könnte zu niedrigeren Token-Preisen, einem schrumpfenden Handelsvolumen und weniger Einnahmen für Coinbase führen.
Die JPMorgan-Experten haben nicht nur ihre Einstufung gesenkt, sondern auch das Kursziel auf 80 Dollar reduziert. Aktuell wechselt die Coinbase-Aktie für 122,22 Dollar den Besitzer, und das signalisiert ein Abwärtsrisiko von etwa 34,5%.
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