MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft München wehrt sich gegen Vorwürfe, bei ihren Ermittlungen um das HGAA-Debakel der BayernLB Verwaltungsräte geschont zu haben. 'Die Unterstellung der 'Süddeutschen Zeitung' ist falsch', erklärte die Behörde am Donnerstag in München. Man gehe davon aus, dass die angeklagten früheren BayernLB-Vorstände den Verwaltungsrat beim Kauf der österreichischen Hypo Group Alpe Adria (HGAA) arglistig getäuscht hätten. Deshalb sei man zu einer anderen Bewertung als das Landgericht München I gekommen, das keinen Tatverdacht gegen frühere Vorstandsmitglieder der BayernLB sieht. In dem Zeitungsbericht hieß es, bei den Ermittlungen zur BayernLB habe die Staatsanwaltschaft nach Ansicht der Justiz führende CSU-Politiker geschont./csc/DP/edh