MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im milliardenschweren Kirch-Prozess gegen die Deutsche Bank könnte das Oberlandesgericht München heute (Freitag/10.00) die Beweisaufnahme schließen. Die Richter halten einen Schadenersatzanspruch der Insolvenzverwalter und Erben des Medienunternehmers Leo Kirch für wahrscheinlich begründet. Kurz vor der Insolvenz der Kirch-Gruppe 2002 habe der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer die Kreditwürdigkeit Kirchs bezweifelt - wohl um einen lukrativen Sanierungsauftrag zu erhalten. Das könnte
Kirchs Bewegungsraum weiter eingeengt haben. Wie hoch der möglicherweise entstandene Schaden war, muss nun geklärt werden.
Der frühere Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn soll über den als letzte Rettung geplanten Verkauf des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 an Walt Disney aussagen, der Kirch 1,3 Milliarden Euro in die Kasse bringen sollte, aber scheiterte./rol/DP/zb
Kirchs Bewegungsraum weiter eingeengt haben. Wie hoch der möglicherweise entstandene Schaden war, muss nun geklärt werden.
Der frühere Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn soll über den als letzte Rettung geplanten Verkauf des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1