BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung rechnet mit neuen Gesprächen über die Finanzprobleme der pleitebedrohten Mittelmeerrepublik Zypern frühestens im März. 'Jetzt kommt es darauf an, wie schnell die zyprische Seite gesprächsbereit ist', sagt Martin Kotthaus, der Sprecher des Finanzministeriums, am Montag. Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen hatte der konservative Politiker Nikos Anastasiades 45,5 Prozent erzielt. Er geht als Favorit in die Stichwahl am 24. Februar.
Kotthaus forderte 'interessierte Drittstaaten' ausdrücklich zum Dialog über die Finanzlage Zyperns auf. Gemeint ist damit vor allem Russland. Es sei auch sinnvoll, externe Experten prüfen zu lassen, wie weit Zypern die EU-Vorschriften zur Geldwäsche umgesetzt habe. Frühestes das Treffen der Eurogruppe Anfang März könnte sich wieder mit dem Thema beschäftigen.
Vorausgehen müssten aber direkte Gespräche der neuen zyprischen Regierung mit der Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank EZB. Die Gefahr, das Zypern bis dahin zahlungsunfähig ist, besteht nach Ansicht des Sprechers nicht. Zypern braucht nach offiziellen Angaben dringend 17,5 Milliarden Euro, um seine Banken und die Staatsfinanzen zu stabilisieren./tl/DP/bgf
Kotthaus forderte 'interessierte Drittstaaten' ausdrücklich zum Dialog über die Finanzlage Zyperns auf. Gemeint ist damit vor allem Russland. Es sei auch sinnvoll, externe Experten prüfen zu lassen, wie weit Zypern die EU-Vorschriften zur Geldwäsche umgesetzt habe. Frühestes das Treffen der Eurogruppe Anfang März könnte sich wieder mit dem Thema beschäftigen.
Vorausgehen müssten aber direkte Gespräche der neuen zyprischen Regierung mit der Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank EZB. Die Gefahr, das Zypern bis dahin zahlungsunfähig ist, besteht nach Ansicht des Sprechers nicht. Zypern braucht nach offiziellen Angaben dringend 17,5 Milliarden Euro, um seine Banken und die Staatsfinanzen zu stabilisieren./tl/DP/bgf