ETTERSBURG (dpa-AFX) - Die CDU-geführten Bundesländer plädieren für Korrekturen bei der Förderung erneuerbarer Energien. 'Wir müssen Fehlentwicklungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz' verhindern', sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag am Rande der Tagung der Länderchefs auf Schloss Ettersburg bei Weimar der Nachrichtenagentur dpa.
Die CDU-geführten Länder seien der Meinung, dass die Förderung der Anbieter von Strom aus Solar- und Windkraftanlagen davon abhängig gemacht werden soll, dass sie eine Stromlieferung auch dann garantierten, 'wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht'. Das sei möglich, wenn sie sich mit anderen Stromanbietern zusammentun und 'Ersatzlieferungen' vereinbaren. Dieses Modell könne helfen, die Marktfähigkeit erneuerbarer Energien zu verbessern, sagte der hessische Regierungschef.
Zudem sprächen sich die CDU-geführten Länder für eine Überprüfung der Ausbauziele der Länder aus. 'Eine Modifizierung muss möglich sein', sagte Bouffier. Es habe keinen Sinn, wenn jedes Bundesland 100 Prozent Eigenversorgung anstrebe. Ausdrücklich festhalten wolle man an Offshore-Windanlagen. 'Wir wollen von Offshore nicht abrücken.' Allerdings müssten Voraussetzungen und Kosten neuer Anlagen genau geprüft werden. 'Das ist unsere Position', sagte Boffier. Damit gehe die CDU-Seite in die weiteren Verhandlungen zur Energiewende mit den von SPD und Grünen geführten Bundesländern. Deutschland brauche einen Energiekonsens, sagte der CDU-Politiker. 'Eine nationale Einigung muss her.'
Die Ministerpräsidenten bereiten bei der zweitägigen Tagung den Energiegipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 2. November vor./ro/DP/wiz
Die CDU-geführten Länder seien der Meinung, dass die Förderung der Anbieter von Strom aus Solar- und Windkraftanlagen davon abhängig gemacht werden soll, dass sie eine Stromlieferung auch dann garantierten, 'wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht'. Das sei möglich, wenn sie sich mit anderen Stromanbietern zusammentun und 'Ersatzlieferungen' vereinbaren. Dieses Modell könne helfen, die Marktfähigkeit erneuerbarer Energien zu verbessern, sagte der hessische Regierungschef.
Zudem sprächen sich die CDU-geführten Länder für eine Überprüfung der Ausbauziele der Länder aus. 'Eine Modifizierung muss möglich sein', sagte Bouffier. Es habe keinen Sinn, wenn jedes Bundesland 100 Prozent Eigenversorgung anstrebe. Ausdrücklich festhalten wolle man an Offshore-Windanlagen. 'Wir wollen von Offshore nicht abrücken.' Allerdings müssten Voraussetzungen und Kosten neuer Anlagen genau geprüft werden. 'Das ist unsere Position', sagte Boffier. Damit gehe die CDU-Seite in die weiteren Verhandlungen zur Energiewende mit den von SPD und Grünen geführten Bundesländern. Deutschland brauche einen Energiekonsens, sagte der CDU-Politiker. 'Eine nationale Einigung muss her.'
Die Ministerpräsidenten bereiten bei der zweitägigen Tagung den Energiegipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 2. November vor./ro/DP/wiz