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Chancen in der Krise: Wirf einmal einen Blick auf diese Qualitätsaktie!

Veröffentlicht am 18.04.2020, 09:26
Chancen in der Krise: Wirf einmal einen Blick auf diese Qualitätsaktie!
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Viele Manager und die erfolgreichsten Investoren sind zum bisherigen Crash-Tiefpunkt im März 2020 in den Markt eingestiegen und haben Aktien guter Unternehmen gekauft. Natürlich kann niemand genau vorhersagen, wann der Krisenhöhepunkt erreicht sein wird, aber ein Abschlag am Gesamtmarkt (DAX) von über 38 % hat viele Werte wieder auf solide Bewertungen zurückgeführt.

Viele gute Werte sind selten so günstig zu haben wie derzeit. Einer davon ist die Rational (DE:RAAG) (WKN: 701080)-Aktie, über die wenig berichtet und geschrieben wird, aber meist ist gerade dies ein sehr gutes Zeichen, denn dann ist sie skandalfrei und entwickelt sich umso besser.

Auch Warren Buffett nutzt Krisen regelmäßig, um im Anschluss sein Vermögen mindestens zu verdoppeln. Was zeichnet also Rational aus und warum ist die Aktie derzeit so attraktiv?

Eines der besten deutschen Familienunternehmen Peter Lynch empfiehlt Aktien von Unternehmen zu kaufen, deren Produkte man häufig antrifft und von denen die Kunden überzeugt sind. Rational scheint solch ein Unternehmen zu sein, denn seine Produkte (Kochgeräte) sind fast in jeder Großküche, ob nun in Hotels, Kantinen, Restaurants, Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Militäreinrichtungen, Gefängnissen, Altenheimen, Supermärkten, Bäckereien, Imbissstuben, Metzgereien oder Tankstellen anzutreffen. Mit 50 % Anteil ist Rational Weltmarktführer seines Segments.

Neben den Geräten selbst bietet Rational den entsprechenden Service und Ersatzteile an. Die Gesellschaft besteht bereits seit 1973. Heuet ist Rational weltweit vertreten, während die Erbengemeinschaft um den Gründer Siegfried Meister (2017 gestorben) noch über 65 % der Aktien hält.

Geschäftszahlen, wie sie sich Warren Buffett nicht besser wünschen könnte Allein in den vergangenen zehn Jahren (2010–2019) hat Rational seinen Umsatz in jedem einzelnen Jahr von 350 auf 844 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn wuchs fast ebenso kontinuierlich von 80 auf zuletzt 172 Mio. Euro. Und natürlich fiel der freie Cashflow in keinem Jahr negativ aus.

Die Nettogewinnmarge, die angibt, wie viel Gewinn das Unternehmen mit jedem Euro Umsatz erzielt, lag immer über 20 %. Rational ist also sehr effektiv und damit ähnlich profitabel wie die Großkonzerne Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (WKN: A14Y6F) oder Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747) (sie liegen bei über 30 % Nettomarge), die aber keine physischen Produkte herstellen und dazu noch geringer besteuert werden.

Warren Buffett achtet auf hohe und kontinuierliche Kapitalrenditen, weil sie langfristig zu ebenso hohen Aktienrenditen führen. Rational erzielte seit 2010 in jedem einzelnen Jahr mindestens eine Gesamtkapitalrendite von 24,9 %. Die Firma erzielte also auf jede 100 Euro Vermögenswert immer mindestens 24,9 Euro Gewinn. Dies ist kaum zu schlagen. Die Eigenkapitalrendite fällt mit Werten von mindestens 33,8 % noch höher aus.

Solide Bilanz und faire Bewertung Gerade in der aktuellen Krisenzeit zahlt sich eine solide Bilanz aus. Nur haben sich die meisten Unternehmen nach der letzten Finanzkrise 2008 aufgrund der niedrigen Zinsen hoch verschuldet. Sie werden jetzt alle auf dem falschen Fuß erwischt und müssen dafür einen sehr hohen Preis zahlen. Rational ist solide geblieben und wies zuletzt eine Eigenkapitalquote von über 74 % aus und ist somit so gut wie schuldenfrei.

Mit einem Kassenbestand von 181,4 Mio. Euro kommt das Unternehmen sehr viel länger als viele andere Firmen ohne fremde Hilfe aus, und besitzt deshalb in der aktuellen Situation einen großen Vorteil.

2020 wird es sehr wahrscheinlich auch hier einen Ergebnisrückgang geben, aber die langfristigen Aussichten bleiben trotzdem positiv. Die Aktie ist von ihren Hochs bei 731,50 Euro gut zurückgekommen, weshalb ich derzeit von einer fairen Bewertung ausgehe. Erste Käufe sind also langfristig sicher kein Fehler.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien) und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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