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Deutsche Pfandbriefbank-Aktie: Die Quartalsergebnisse überzeugen!

Veröffentlicht am 13.11.2018, 13:21
© Reuters.  Deutsche Pfandbriefbank-Aktie: Die Quartalsergebnisse überzeugen!
MANG
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PBBG
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Die Deutsche Pfandbriefbank (DE:PBBG) veröffentlichte gestern ihre Ergebnisse für das letzte Quartal und nach der Prognoseanhebung überraschte es nicht, dass die pbb das Vorsteuerergebnis nach drei Quartalen auf 171 Mio. Euro verbessern konnte.

Quartalszahlen im Überblick: Die wichtigsten Punkte im Überblick!

Die Risikovorsorge konnte weiter aufgestockt werden, was vor allem bei den konservativen Anlegern gut ankommen dürfte. Aber auch der Zinsüberschuss entwickelte sich in die richtige Richtung. Trotzdem bleibt die Deutsche Pfandbriefbank für das Jahr 2019 auch weiterhin sehr vorsichtig. Hier dürften die Anleger etwas enttäuscht sein, vielleicht hatten sie sich vor allem vom Ausblick mehr erhofft.

Ein Blick auf das Gesamtjahr 2018: Das Vorsteuerergebnis soll zwischen 205 Mio. und 215 Mio. Euro liegen!

Die Bandbreite erscheint mir etwas groß zu sein – aber gut, wir haben noch 3 Monate zu gehen. Am Ende wird es wichtiger sein, dass man in der angepeilten Zone landet. Positiv zu sehen ist auf jeden Fall die bisherige Entwicklung im Jahr 2018. Hier konnte das Vorsteuerergebnis weiter gesteigert werden. Der Anstieg betrug satte 10 %. Doch woher kommt das Wachstum? Und hier kommen der Zinsüberschuss und auch die gesteigerten Provisionserlöse ins Spiel. Dabei muss man im Detail darauf achten, dass die Mehrerlöse überwiegend aus dem Zinsüberschuss kommen sollten, denn dieser ist dank des Zinsniveaus planbarer.

Veränderungen bei den Kosten: Verwaltungsaufwand reduziert sich leicht!

Auch hier geht es in die richtige Richtung. Bereits im letzten Jahr setzte man bei den Kosten an und baute Positionen ab. Diese Entwicklung ging auch im dritten Quartal weiter und der Verwaltungsaufwand reduzierte sich auf 136 Mio. Euro. Vom Brexit scheint die pbb bisher nicht allzu viel zu spüren, und das, obwohl man stark auf dem UK-Markt vertreten ist. Man (DE:MANG) hat aber insbesondere bei den Einkaufszentren in Großbritannien die Risikovorsorge aufgestockt.

Vorstand erwartet ein solides letztes Quartal 2018!

Am 8. November reagierte man bereits auf die gute operative Entwicklung und hob die Guidance an. Diese liegt nun – wie bereits oben erwähnt – zwischen 205 Mio. und 215 Mio. Euro. Zuvor war man von einem Vorsteuerergebnis von bis zu 195 Mio. Euro ausgegangen. Auch im letzten Quartal geht das Management von einem weiteren Neugeschäft aus, sodass mit einem Jahreswert von bis zu 11 Mrd. Euro gerechnet wird. Wo kommt das ganze Neugeschäft her? Hier ist interessant, dass der Großteil auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung entfällt. Auf den Bereich der öffentlichen Investitionsfinanzierung ist nur ein kleiner Teil entfallen. Dies war aber bereits im Vorjahr so, ist also keine große Überraschung.

In welchen Ländern wird das meiste Geschäft gemacht?

Hier ist vor allem der Heimatmarkt Deutschland zu nennen. Bei den Immobilienfinanzierungen entfällt ein Anteil von 45 % auf Deutschland. Ausgebaut werden konnte der Anteil der US-Geschäfts, der inzwischen 14 % ausgemacht. Im Vorjahr waren es hier nur 10 %. Die Geschäfte wurden überwiegend im Bereich Büroimmobilien getätigt. Obwohl das Vorsteuerergebnis zulegen konnte, liegt die Bruttoneugeschäftsmarge leicht unter dem Vorjahreswert.

Die wichtigsten Kennzahlen zur Aktie!

Die Deutsche Pfandbriefbank-Aktie dürfte auch weiterhin bei Dividendenjägern im Depot zu finden sein, denn in Zukunft wird sich an der Dividendenfähigkeit wohl nichts ändern. Weiter ist die Bank für ihre hohe Ausschüttungsquote bekannt und daraus resultiert bei gleichbleibendem Kurs eine beachtliche Dividendenrendite.

Ausblick für die Aktie: In welche Richtung könnte es nun gehen?

Die Anleger haben die Zahlen mit Spannung erwartet, im Verlauf des gestrigen Handelstages wurden sie dann aber eher negativ gesehen, wenn man die Entwicklung des Aktienkurses zugrundelegt. Keine Frage, sie sind grundsolide, aber der Ausblick ist weiterhin vorsichtig und wenig phantasievoll. Ich denke hier haben sich die Anleger einfach mehr erhofft und wurden am Ende nicht belohnt. Damit setzt sich der markttechnische Abwärtstrend nun womöglich fort und schiebt die Aktie weiter nach unten. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse aus dem letzten Quartal 2018.

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Ein Beitrag von Johannes Weber.

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