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Die Tops und Flops im Dax 2017

Veröffentlicht am 29.12.2017, 14:55
© Reuters.  Die Tops und Flops im Dax 2017
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat das Jahr 2017 mit einem Kursgewinn von 12,5 Prozent beendet. Abgesehen von einem kleinen Durchhänger im Sommer erklomm der deutsche Leitindex immer neue Rekordhöhen. Als Antreiber erwiesen sich der Wahlsieg von Emmanuel Macron bei der französischen Präsidentschaftswahl, die anziehende Weltwirtschaft und die insgesamt immer noch recht lockere Geldpolitik der Zentralbanken.

Unsicherheiten wie der Brexit, die Spannungen mit Nordkorea oder die Krise rund um die nach Unabhängigkeit strebende spanische Region Katalonien hingegen störten kaum. Auch die Urnengänge in den Niederlanden und in Deutschland spielten eher am Rande eine Rolle. Die auf Jahressicht besten und schlechtesten Aktien unter den 30 Dax-Werten in der Übersicht:

1. Deutsche Lufthansa (4:LHAG) +150,4% - Die Kranichlinie ist der unangefochtene Überflieger des Jahres. Unternehmenschef Carsten Spohr erwies sich beim laufenden Konzentrationsprozess der Branche rund um die Pleiten von Air Berlin (4:AB1) und Alitalia als Jäger lukrativer Firmenteile. Nebenbei baute der Wirtschaftsingenieur und gelernte Pilot seinen Vorstand kräftig um, und nach etlichen Streikrunden ist mittlerweile auch der Tarifkonflikt mit den Piloten beigelegt. Zudem ist die Tochter Eurowings eine bereits von Konkurrenten nachgeahmte Erfolgsgeschichte im Kampf gegen Billigflieger wie Ryanair (IR:RYA) (IE00B1GKF381) und Easyjet (3:EZJ).

2. Commerzbank (4:CBKG) +72,6% - Das mitten im Umbau steckende Finanzinstitut schaffte auch dank des Verkaufs seiner Firmenzentrale zuletzt die Rückkehr in die Gewinnzone. Vor allem aber profitierte die Aktie von Übernahmefantasien. Von alten Höchstständen sind die Papiere des seit der Finanz- und Wirtschaftskrise teilverstaatlichten Geldhauses indes weit entfernt.

3. RWE (4:RWEG) +43,9% - Die Rückzahlung ungerechtfertigter Atomsteuern und höhere Energiepreise bescherten dem Versorger einen kräftigen Gewinnsprung. Allerdings machen der Ökostrom-Tochter Innogy (4:IGY) Probleme im britischen Vertriebsgeschäft stärker zu schaffen als gedacht. Die Aktien von Innogy gingen im Dezember nach einer Gewinnwarnung auf Talfahrt, was auch die RWE-Papiere mit in den Abwärtsstrudel riss und die - immer noch gute - Jahresbilanz schmälerte.

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28. Deutsche Telekom (4:DTEGn) -9,5% - Anfang November scheiterte die Megafusion zwischen der amerikanischen Telekom-Tochter T-Mobile US (2:TMUS) und dem Rivalen Sprint . Damit fiel eine Hochzeit flach, auf die an der Börse seit Monaten hingefiebert worden war.

29. Fresenius (4:FREG) -12,4% - Bei dem Medizinkonzern blicken die Anleger mit Sorge auf die Aussichten für die Ernährungssparte Kabi und für das Klinikgeschäft Helios. Zuletzt weckte die verhaltene Entwicklung des übernommenen US-Generikaherstellers Akorn Zweifel am Sinn der Akquisition.

30. ProSiebenSat.1 (0:PSMd) -21,6% - Der Medienkonzern musste wegen des schwachen TV-Werbegeschäftes seine Prognosen zusammenstreichen. Gerade junge Leute lassen sich ihr abendliches Entertainment-Programm schon lange nicht mehr vom klassischen Fernsehen vorschreiben. Stattdessen tummeln sie sich lieber auf Internet-Plattformen wie Youtube oder streamen ihre Serien und Filme über Portale wie Netflix und Amazon (NASDAQ:AMZN).

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