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Die Wall Street denkt, dass für TerraForm Power bald bessere Tage kommen

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Die Wall Street denkt, dass für TerraForm Power bald bessere Tage kommen
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TerraForm Power (WKN:A2H5W) ist seit dem Börsengang vor mehr als vier Jahren ein miserabler Performer. Die Aktien haben über diesen Zeitraum 65 % ihres Wertes verloren. Dieser Rückgang wurde durch die inzwischen bankrotte Muttergesellschaft des Erneuerbare-Energien-Unternehmens ausgelöst, die es zu einem Kaufrausch verleitete, der Wert zerstörte, anstatt welchen zu schaffen.

TerraForm Power steht nun jedoch unter der Kontrolle einer neuen Muttergesellschaft namens Brookfield Asset Management (WKN:A0HNRY), die seit langem für die Schaffung von Shareholder Value steht. Seit der Übernahme hat Brookfield einen strategischen Turnaround-Plan aufgestellt, der sich bereits auszuzahlen beginnt. Aus diesem Grund gelingt es TerraForm zunehmend, die Aufmerksamkeit der Wall Street auf sich zu ziehen. Das wird deutlich, nachdem ein paar Analysten die Aktie im letzten Monat hochgestuft haben, angetrieben von ihrer Einschätzung, dass das Unternehmen eine glänzende Zukunft habe.

Energiegeladen durch das zweite Quartal TerraForm Power zeigte bei ihrem Turnaround weitere Fortschritte, als sie Mitte August die Ergebnisse des zweiten Quartals bekannt gab. Dieser Bericht fiel einem Analysten bei Oppenheimer ins Auge, der die Einschätzung der Aktie des Unternehmens von „neutral“ auf „outperform“ verbesserte und gleichzeitig ein Kursziel von 14 US-Dollar festlegte, das fast 30 % über dem damaligen Aktienkurs lag.

Mehrere Faktoren trieben diese optimistische Einschätzung an. Zunächst stellte der Analyst fest, dass der Bericht des Unternehmens für das zweite Quartal Erfolge bei der Umsetzung mehrerer „kritischer“ Initiativen zeigte. Als Erstes schloss das Unternehmen etwa die Übernahme des westeuropäischen Wind- und Solarunternehmens Saeta ab, das seine Kapitalstruktur verbesserte, so dass es ein besseres Kreditrating erhielt. Zudem hat die Transaktion die Tür für neue Potenziale in Westeuropa geöffnet, die das Unternehmen schnell erschließen will.

Darüber hinaus hat TerraForm einen neuen langfristigen Vertrag mit General Electric (NYSE:GE) (WKN:851144) zur Verbesserung des Windkraftgeschäfts unterzeichnet. Das Unternehmen erwartet, dass GE seine Kosten senken und gleichzeitig bereits ab Anfang nächsten Jahres zusätzliche Einnahmen erzielen kann, was dem ursprünglich festgelegten Zeitrahmen von zwei bis drei Jahren deutlich voraus ist. Diese Faktoren erhöhten die Zuversicht von Oppenheimer, dass TerraForm Power ihre Dividende bis 2022 um 5 % bis 8 % pro Jahr steigern kann.

Die Risiken verblassen Goldman Sachs (NYSE:GS) hob die TerraForm-Aktie Mitte September von „verkaufen“ auf „neutral“ an und setzte ein Kursziel von 11 US-Dollar, das etwas unter dem aktuellen Kurs liegt. Auch wenn die renommierte Investmentbank vielleicht nicht ganz so optimistisch ist wie Oppenheimer, so ist die Hochstufung doch erwähnenswert, weil in der Analyse eine Menge positiver Aspekte zum Unternehmen enthalten sind.

So stellte die Bank fest, dass die Risiken rund um das Unternehmen nachlassen. Nicht nur das Renditeminderungspotenzial für die neu erworbenen spanischen Vermögenswerte des Unternehmens ist gesunken. Über die Einwerbung von neuem Eigenkapital zur Finanzierung dieses Deals konnten auch dunkle Wolken der Unsicherheit vertrieben werden.

Auch hat das Unternehmen die Wahrnehmbarkeit seiner Wachstumsperspektiven verbessert. Ein Analyst der Bank bemerkte dies mit den Worten: „Wir sehen sehr deutlich, dass die Wachstumserwartungen über die mit Saeta vergrößerte Plattform sowie einer Vielzahl bestehender organischer Möglichkeiten erfüllt werden können. Gute Chancen sehen wir etwa bei Kosteneinsparungen und Repowering.“

Das Unternehmen skizzierte diesen Aufwärtstrend in seiner Präsentation zum zweiten Quartal und wies darauf hin, dass es 416 Millionen US-Dollar an potenziellen organischen Wachstumsinvestitionen identifiziert habe. Dazu gehören das Vorrecht auf ein Erstangebot zum Erwerb mehrerer Vermögenswerte, die Möglichkeit, Minderheitspartner herauszukaufen, und das Potenzial, ältere Windturbinen durch neuere und leistungsfähigere zu ersetzen. Darüber hinaus könnte das Unternehmen mit Hilfe von Brookfield auch Akquisitionen von Dritten durchführen. Wenn nur die Hälfte der identifizierten Chancen genutzt werden, könnte dies zu einem zusätzlichen Cashflow von 28 Millionen US-Dollar führen, der für Dividenden zur Verfügung stünde, was einer Steigerung von 22 % gegenüber dem Niveau des Vorjahres entspräche. Diese zunehmende Sichtbarkeit der möglichen Wachstumstreiber erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass TerraForm seinen Plan, die Dividende zu steigern, erfüllen kann.

Eine vergleichsweise risikoarme und gleichzeitig renditestarke Aktie TerraForm Power hat einen langen Weg zurückgelegt, seit Brookfield im vergangenen Jahr die Kontrolle übernommen hat und schnell einen Turnaround-Plan in die Tat umgesetzt hat. Aus diesem Grund konnte sie in diesem Jahr wieder mit der Ausschüttung einer Dividende beginnen, die derzeit 6,4 % einbringt. Dieser Erfolg sorgt zunehmend dafür, die Analysten der Wall Street zu überzeugen, die noch bessere Tage voraussehen. Das Unternehmen hat aus ihrer Sicht das Zeug dazu, in den kommenden Jahren seinen Cashflow und seine Dividende weiter zu steigern. Diese stetig wachsenden Ertragsströme sind einer der Faktoren, die TerraForm zu einem der Top-Dividendenwerte rund um das Thema erneuerbare Energien machen – eine Aktie, die man gerade jetzt kaufen kann.

Matthew DiLallo besitzt Aktien von Brookfield Asset Management, General Electric und TerraForm Power. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Matthew DiLallo auf Englisch verfasst und am 17.09.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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