Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die Disney-Aktie (NYSE:DIS) büßte am Montag im vorbörslichen Handel 2,2 % an Wert ein, nachdem Barclays (NYSE:BCS) den Unterhaltungsgiganten von "overweight" auf "equal weight" herabgestuft hatte und dabei die Gefahr einer deutlichen Verlangsamung des Wachstums bei seinem Streaming-Dienst Disney+ anführte.
Analyst Kannan Venkateshwar senkte sein Kursziel für die Aktie um 35 Dollar auf 175 Dollar pro Aktie. Am Freitag hatte die Aktie bei 176,46 Dollar geschlossen.
Im dritten Quartal, das am 3. Juli endete, zählte Disney+ 116 Millionen zahlende Kunden. Damit hat sich die Zahl der Kunden innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt, wodurch Disney+ zu einem ernsthaften Gegenspieler von Netflix aufgestiegen ist, das Ende Juni 209 Millionen Abonnenten hatte.
Doch dem Analysten zufolge zeichnet sich nun kurz vor Jahresende eine Abschwächung der Wachstumsstory des Konzerns ab. Er bezeichnete die Verlangsamung des Wachstums von Disney+ als "signifikant".
Venkateshwar argumentiert, dass der Mediengigant zur Erreichung seines langfristigen Streaming-Abonnentenziels sein derzeitiges Wachstumstempo mehr als verdoppeln muss, um wenigstens auf das gleiche Niveau wie Netflix (NASDAQ:NFLX) zu kommen.
Die Nummer eins auf dem Streaming-Markt profitiert derzeit von der koreanischen Erfolgsserie "Squid Game", die bei Zuschauern auf der ganzen Welt großen Anklang gefunden hat. Netflix schätzt, dass seine meistgesehene Originalserie laut Bloomberg 900 Millionen Dollar einspielen könnte. Die Produktion der Serie kostete nur 21,4 Millionen Dollar.
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