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Fresenius-Chef: China-Umsatz wächst bei Kabi 2014 wieder zweistellig

Veröffentlicht am 20.03.2014, 11:14
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BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius (ETR:FRE) traut seiner Infusions- und Generikasparte Kabi in China die Rückkehr zu zweistelligen Umsatzzuwächsen zu. 'In China sehen wir bei Kabi durch die jüngsten Preiskürzungen zwar noch eine geringe Belastung', sagte Fresenius-Chef Ulf Schneider der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Nachfrage sei aber weiterhin sehr dynamisch. Derzeit gebe es auch keine Anzeichen für weitere Kürzungen. 'Wir rechnen daher bei Kabi in China im laufenden Jahr mit einer Rückkehr zu zweistelligen Wachstumsraten beim Umsatz.'

2013 hatten staatliche Preiskürzungen von im Schnitt acht bis zehn Prozent in China das operative Ergebnis von Kabi belastet. China ist mit einem Umsatz von 500 Millionen Euro nach den USA der zweitwichtigste Markt für die zweitgrößte Sparte des hessischen Dax (ETR:DAX)-Konzerns. Nach China und Indien sei zudem Indonesien mit einer Bevölkerungszahl von rund 240 Millionen für Kabi ein sehr attraktiver Markt, sagte Schneider. Mit Blick auf Südamerika rechnet sich Schneider vor allem in Brasilien deutliche Zuwächse aus.

Die Prognose für Kabi bekräftigte der Manager. Demnach peilt Fresenius für die Sparte 2014 weiterhin eine Marge für den Gewinn vor Zinsen und Steuern von 16 bis 18 Prozent an. 'Damit ist und bleibt Kabi im Fresenius-Konzern die margenstärkste Sparte', sagte Schneider. 2013 war die Profitabilität (Ebit:Marge) wegen der Integration des US-Transfusionsspezialisten Fenwal auf 18,5 Prozent gesunken. Allerdings hatten im Vorjahr Lieferschwierigkeiten bei Wettbewerbern wie dem US-Konzern Hospira die Marge auch auf ungewöhnlich hohe rund 21 Prozent gehievt. Eine mittelfristige Prognose für Kabi nannte Schneider nicht. Analysten gehen von einer Ebit-Marge von 17 bis 19 Prozent aus.tb

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