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Einbruch der SAP-Aktie entreißt dem Dax die 7.700 Punkte-Marke

Veröffentlicht am 15.01.2013, 18:24
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Investing.com - Der DAX sackte heute deutlich ins Minus und ging mit einem Verlust von 0,69% auf 7.675,91 Punkte aus dem Handel. Vorübergehend hatte sich der deutsche Leitindex leicht ins Plus gedreht, nachdem in Spanien und Griechenland die Nachfrage nach Bonds die Erwartungen übertrafen, doch drückten enttäuschende Geschäftszahlen des Softwareunternehmens SAP zum vierten Quartal 2012 den DAX tief ins Rot.

Der Konzern warf zwar einen Rekorderlös für das Gesamtjahr von 16,2 Milliarden Euro ab und wies damit gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 14% auf, doch belasteten millionenschwere Investitionen den Betriebsgewinn, der um 17% auf 4,1 Mrd. Euro zurückging. Erwartet wurde ein Gewinn im Bereich von 5,05 bis 5,25 Mrd. Euro. Vorstandschef Werner Brandt bewertete die Daten, trotz des verfehlten Ziels einer operativen Marge von 35%, als positiv.    

Anders reagierte die Börse: Die SAP-Aktie brach vorübergehend bis um knapp 5% ein, ging dann mit einem Gewinneinbruch von 3,87% auf 58,70 Euro aus dem Handel.

In der zweiten Reihe notierten der MDAX und der TecDAX negativ mit Verlusten von jeweils 0,36% auf 12.268,00 Punkte und satte 1,11% auf 859,04 Punkte.

An der Frankfurter Börse schnitt heute die Infineon-Aktie besonders gut mit einem Anstieg von 2,27% auf 6,64 Euro ab. Fresenius SE & Co. verzeichnete ein Plus von 0,88% auf 83,43 Euro. Knapp dahinter folgte ihr die Fresenius Medical Care Aktie, die um 0,87% auf 49,61 Euro zulegte. Die Commerzbank ging mit einem Zuwachs von 0,54% auf 1,67 Euro aus dem Handel. Lanxess verzeichnete nur einen leichten Gewinn von 0,45% auf 61,50 Euro.

Anführer der Verlierer waren nach der SAP-Aktie, RWE-Wertpapiere, die 3,14% auf 28,77 Euro verloren. Deutsche Lufthansa sackte um 2,26% auf 14,30 Euro ab. ThyssenKrupp und E.ON notierten Fast gleich mit jeweils minus 1,59% auf 18,05 Euro und minus 1,52% auf 13,99 Euro.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe gemischt: Der FT-SE 100 und der FTSE MIB gingen positiv mit leichten Anstiegen von jeweils 0,15% auf 6.117,31 Punkte und 0,44% auf 17.467,48 Punkte aus dem Handel. Dagegen verzeichneten der CAC 40 und der Ibex 35 Verluste von jeweils 0,29% auf 3.697,35 Punkte und 0,36% auf 8.601,00 Punkte.

Unterdessen wurden heute vorläufige Daten zum deutschen Wirtschaftswachstum bekannt. Dem Statistischen Bundesamt zufolge, wuchs das Bruttoinlandsprodukt in 2012 durchschnittlich um preisbereinigt 0,7% gegenüber den 3,0% in 2011. Kalenderbereinigt lag die BIP-Wachstumsrate bei 0,9%.

In den USA scheint sich die vorübergehende Ruhe bezüglich des Haushaltsstreit seinem Ende zu nähern. Federal Reserve-Chef Ben Bernanke hatte am Montag die Abgeordneten zur Erhöhung der Schuldenobergrenze aufgerufen, ein Szenario der Zahlungsunfähigkeit zu verhindern.

Obwohl sich die größten politischen US-Lager bis zum Jahreswechsel doch noch auf eine Steuererhöhung für die Amerikaner mit einem jährlichen Einkommen von mehr als 400.000 Dollar einigen konnten, ist das Problem des Fiskaldefizits noch lange nicht behoben. Die befürchtete Fiskal-Klippe wurde zwar so in der letzten Minute vermieden. Doch kamen Regierung und Republikaner auf keinen gemeinsamen Punkt beim Thema Haushaltskürzungen. Das wesentliche Problem wurde also nur aufgeschoben.  

Auch wurden heute Zahlen zum US-Einzelhandel bekannt: Der Umsatz im Bereich „Retail Sales“ im Dezember 2012 wuchs um 0,5% und übertraf somit die Erwartungen. Vergleichsweise hatte der Umsatz im Vormonat nur um 0,3% zugelegt.

Enttäuschend waren dagegen die Zahlen zum Empire State Index der New York Federal Reserve Bank für Januar 2013. Der Index verzeichnete ein Minus von 7,8 gegenüber minus 7,3 im Vormonat. Erwartet wurde eine wesentliche Verbesserung im Bereich von 0,0 bis 2,0.

Die Mehrzahl der Börsianer hielt sich heute weiterhin zurück. Mit Spannung wird die Fortsetzung der Berichtssaison in den USA erwartet. Diese Woche richten sich alle Blicke auf Riesen des US-Bankensektors wie Goldman Sachs, JPMorgan, Bank of America und Citigroup. Die Ersten beiden sollen Mittwoch, die zwei letzteren Donnerstag ihre Zahlen vorlegen.

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