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Frankfurt, 20. Jan (Reuters) - Die Leipziger Strombörse EEX baut ihr Geschäft in Osteuropa aus. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch an, zwei Drittel an der Prager Power Exchange Central Europe (PXE) zu übernehmen. Der Deal, über den die Nachrichtenagentur Reuters ID:nL8N1532BA bereits am Dienstag berichtet hatte, soll bis Ende März abgeschlossen werden. Zum Kaufpreis wollte sich die Deutsche-Börse DB1Gn.DE -Tochter EEX nicht äußern.
Durch die Übernahme will die EEX Marktanteile in Süd- und Osteuropa gewinnen. "Mit der PXE als Teil der EEX-Gruppe können wir unser bestehendes Produktangebot auf diese Märkte erweitern, den Kreis der Handelsteilnehmer vergrößern und den grenzüberschreitenden Handel für die Teilnehmer verbessern", sagte EEX-Chef Peter Reitz. In der Region läuft der Stromhandel - ähnlich wie in Deutschland vor 15 Jahren - noch größtenteils außerbörslich ab. PXE und EEX hoffen jedoch, dass sie künftig mehr Händler an die regulierten Märkte locken können.
Die Prager Strombörse bietet den Handel mit Strom-Terminmarktprodukten in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Polen und Rumänien an. Sie erlöste im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Euro und ist damit deutlich kleiner als die EEX, die auf 77 Millionen Euro kam.
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