Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP 2: Discounter drehen weiter an der Preisschraube

Veröffentlicht am 19.01.2014, 17:16

MÜLHEIM/NÜRNBERG (dpa-AFX) - Deutschlands größter Discounter Aldi heizt den Wettbewerb im deutschen Lebensmittelhandel weiter an. Der Marktführer senkte am Samstag die Preise für verschiedene Frühstücksprodukte wie Cerealien, Müsli und Joghurt um bis zu 10 Cent. Aldi gebe damit erzielte Ersparnisse an die Kunden weiter, betonte das Unternehmen. Der Konkurrent Norma zog prompt nach: Die Nürnberger teilten mit, unter anderem für verschiedene Müslisorten und Müsliriegel ab sofort ebenfalls 10 Cent weniger zu verlangen. Und auch Netto macht nun viele Frühstücksartikel um 10 Cent billiger.

Die Preissenkungen von Aldi dürften Auswirkungen auf den gesamten Einzelhandel haben. Denn viele Anbieter orientieren sich im Preiseinstiegsbereich am Discount-Marktführer. Erst vor einer Woche hatte Aldi die Preise für Eier, Instant-Kaffee und Instant-Tee gesenkt. Mehrere Ketten zogen daraufhin unverzüglich nach. Auch Norma erklärte, man gebe Einkaufsvorteile an die Kunden weiter. Eine Netto-Sprecherin nannte ebenfalls diese Begründung.

Besonders für Aldi ist es zurzeit wichtig, Preissignale zu setzen. Denn immer häufiger sieht sich der Marktführer durch Wettbewerber herausgefordert. So unterbieten Rivalen wie Lidl oder Rewe immer wieder mit Sonderangeboten die Aldi-Dauerpreise und kratzen damit am traditionellen Billig-Image des Unternehmens.

Die Supermarktkette Real startete vor einigen Monaten sogar eine Billig-Eigenmarke, die erklärtermaßen Aldi, Lidl und Co. preislich nicht nur Paroli bieten, sondern sie sogar unterbieten soll. Dabei muss der Kunde allerdings auch Abstriche bei der Qualität hinnehmen./rea/jap/DP/stk

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.