Investing.com – europäische Aktien blieben heute stabil, wobei das Investorenvertrauen immer noch unterstützt bleibt durch die Anzeichen eines Fortschritts bei der Handhabung der Schuldenkrise in der Eurozone, während die Märkte noch auf wichtige Wachstumsdaten der USA warten.
Während dem europäischen Morgenhandel ist der EURO STOXX 50 um 0.01% gestiegen, Frankreichs CAC 40 verlor 0.08% und Deutschlands DAX 30 ist um 0.07% gesunken.
Die Stimmung wurde am Freitag wieder stärker nachdem die Europäische Zentralbank bekannt gab, dass europäische Banken in dieser Woche 137.2 Milliarden EUR Notfallgelder zurückzahlen müssen, was andeutete, dass sich der Liquiditätsdruck der Eurozone lockerte.
Das Investorenvertrauen wurde gestärkt nachdem ein Bericht zeigte, dass der Ifo Index für das Geschäftsklima in Deutschland sich im Januar auf ein 7 Monatshoch verbesserte, was zu den Anzeichen einer Erholung der größten Wirtschaft der Eurozone hinzukam.
Händler bleiben vorsichtig bevor US Daten über das Wachstum des vierten Quartals veröffentlicht werden und die Federal Reserve am Mittwoch das Statement zur monetären Politik bekannt geben wird. Am Freitag stehen zudem noch die US Nonfarm-Payrolls an.
Aktien der Finanzbranche sind weitgehend gestiegen, wobei die französischen Banken BNP Paribas und die Societe Generale um 0.19% und 0.50% gestiegen, während die Deutsche Bank und die Commerzbank um 0.33% und 0.42% gestiegen ist.
Aktien der peripheren Geldgeber erweiterten die Gewinne, wobei die spanischen Banken BBVA und Banco Santander um 0.13% und 0.31% gestiegen sind, während Italiens Unicredit und Intesa Sanpaolo eine Rallye um 0.81% und 0.94% gestiegen sind.
ASML Holding, der Lieferant von Halbleitermaterialien stieg um 3.05% nachdem das Unternehmen durch die Citigroup von neutral auf Kaufempfehlung hochgestuft wurde.
In London ist der rohstoffreiche FTSE 100 um 0.21% gestiegen und verfolgte die europäischen Gegenstücke mit Gewinnen.
Anteile der Royal Bank of Scotland sind um 0.03% gestiegen und Lloyds Banking fügte 0.21% hinzu, während HSBC Holdings um 0.53% gestiegen ist und Barclays einen Zuwachs von 0.70% verzeichnete.
Die Minengiganten BHP Billiton und Rio Tinto sind um 0.08% und 0.07% gestiegen, während der Rivale Eurasian Natural Resources um 1.36% gestiegen ist.
Debenhams verzeichnete einen Verlust von 3.80% nachdem Morgan Stanley die Empfehlung der Aktie von „Overweight“ auf „Equal-weight“zurückstufte.
Morgan Stanley senkte auch die Bewertung des allgemeinen Einzelhandels in Großbritannien auf „cautious“.
In den USA deuteten die Aktienmärkte auf eine stabile Eröffnung hin. Dow Jones Industrial Average Futures sind bislang um 0.07% gestiegen, S&P 500 Futures signalisierten einen Zuwachs von 0.05% und NASDAQ 100 Futures sind um 0.03% gestiegen.
Die USA wird später am Tag Regierungsdaten über langlebige Warenbestellungen, sowie Daten des privaten Sektors über schwebende Immobilienverkäufe veröffentlichen.