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Euro-Schuldenkrise bremst Schweizer Börse

Veröffentlicht am 13.09.2011, 10:36
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Zürich, 13. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einer festeren Eröffnung an Schwung verloren und ist im Einklang mit anderen Atrienmärkten leicht ins Minus gerutscht. Die guten Vorgaben aus China und den USA hatten zunächst für eine Erholung der Kurse gesorgt, doch bröckelten vor allem die Kursgewinne der Banken rasch wieder ab. Laut einem Händler stehen die Märkte weiterhin im Banne der Euro-Schuldenkrise, was starke Kursschwankungen nach sich ziehe. Banken aus dem Finanzsektor reagierten dabei mit doppelter Intensität auf neue Entwicklungen, sagte er.

Hoffnungen auf Hilfe aus China bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise hatten an den US-Börsen im Schlussgeschäft für Gewinne gesorgt. Nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Financial Times" hat Italien China um den Ankauf von Staatsanleihen im grossen Stil gebeten. Rom bestätigte ein Treffen von Finanzminister Giulio Tremonti mit einer chinesischen Delegation in der vergangenen Woche. Angaben zum Inhalt der Gespräche wurden nicht gemacht. Analysten warnten vor übertriebenen Hoffnungen. Die griechische Tragödie sei schliesslich noch nicht zu Ende.

Der Standardwerteindex SMI lag nach einem vorübergehenden Anstieg bis auf 5372 Zähler nach rund einer Stunde 0,2 Prozent im Minus bei 5291 Punkten. Der breitere SPI notierte 0,4 Prozent höher bei 4814 Punkten. Im Laufe des Tages könne sich das Ganze aber noch mehrmals drehen, sagte ein Händler. "Derzeit bestimmen Gerüchte und Spekulationen das Geschen, und nicht Fakten", sagte er. Wichtige und möglicherweise richtungsweisende Daten wie etwa die amerikanischen Konsumentenpreise und Arbeitsmarktzahlen stünden zudem erste gegen Ende der Woche an.

Nach einer deutlich festeren Eröffnung tendierten die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS nahezu unverändert. Auch die Titel der Versicherer Swiss Re und Zurich Financial standen zuletzt nur noch leicht im Plus. Gut ein Prozent zulegen konnten Vaudoise . Der kleine Schweizer Versicherer hat bei rückläufigen Prämieneinnahmen den Halbjahresgewinn um 2,1 Millionen auf 58,5 Millionen Franken gesteigert. Für das ganze Jahr wird wegen der schwachen Finanzmärkte mit einem Ergebnisrückgang gerechnet.

Die Hedgefonds-Gesellschaft Gottex hat das erste Halbjahr mit 1,1 Millionen Dollar Gewinn abgeschlossen nach 2,4 Millionen Dollar Verlust vor einem Jahr. Daraufhin legten die Titel mehr als sieben Prozent zu.

Aufschläge von rund einem Prozent verzeichneten auch die Titel von Nestle und Adecco . Transocean rückten mehr als zwei Prozent vor.

Mehr als sechs Prozent in die Höhe schossen die Titel des Bekleidungsunternehmens Vögele und beendeten damit den seit April anhaltenden Abwärtstrend. Der bisherige Verkaufschef Frank Beeck übernimmt per sofort das Amt des CEO. Der überraschende Abgang des bisherigen Firmenchefs Andre Maeder gab den wiederholt kursierenden Spekulationen um eine Übernahme durch den Grossaktionär Migros neuen Auftrieb. (Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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