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Expedia Group: Gemessen an der Bewertung wohl eine der attraktivsten Wachstumsaktien. Wo der Schuh drückt!

Veröffentlicht am 01.02.2024, 08:05
Aktualisiert 01.02.2024, 09:35
Expedia Group: Gemessen an der Bewertung wohl eine der attraktivsten Wachstumsaktien. Wo der Schuh drückt!

Aktienwelt360 - Wachstumsaktien sind nach den Ausverkaufsjahren 2021 und 2022 wieder im Aufwind. Dies lässt sich zumindest aus einem Blick auf die besten Aktien der letzten zwölf Monate ableiten.

Ein Hauptproblem scheint nach wie vor die hohe Bewertung zu sein, die aber schon vor dem Ausverkauf nur wenige Investoren störte. Viel wichtiger war ihnen eine schlüssige Wachstumsstory. Und mit der Aussicht auf mögliche Zinssenkungen im laufenden Jahr 2024 möchte wohl keiner dieser Investoren zu spät bei einer Erholung dabei sein.

Wie gesagt, eine hohe Bewertung ist eines der großen Markenzeichen dieser Wachstumsperlen. Anders sieht es bei der Expedia (NASDAQ:EXPE) Group (WKN: A1JRLJ) aus. Das Unternehmen gehört zur Kategorie der Buchungsportale und profitiert von einer globalen Digitalisierungswelle.

Das Geschäft der Expedia Group

Die Expedia Group nutzt ihre Plattform- und Technologiekompetenz über ein breites Portfolio von Unternehmen und Marken, um Menschen zu bewegen und Reiseerlebnisse auf lokaler und globaler Ebene zu ermöglichen. Das Geschäftsmodell basiert im Wesentlichen auf zwei Hauptmodellen: dem Agenturmodell und dem Händlermodell.

Im Agenturmodell fungiert Expedia Group als Vermittler zwischen Kunden und Anbietern von Reisedienstleistungen. Kunden buchen Reisedienstleistungen über die Plattform von Expedia. Expedia arbeitet also mit Anbietern zusammen, um diese Dienstleistungen zu arrangieren. Für jede erfolgreich vermittelte Transaktion erhält Expedia eine Provision. Dieses Modell ermöglicht es Expedia, eine breite Palette von Reiseerfahrungen anzubieten, ohne die physischen Vermögenswerte selbst zu besitzen.

Im Gegensatz dazu erwirbt Expedia beim Händlermodell Reiseinventar von Anbietern (wie Hotels, Fluggesellschaften (NYSE:JETS) usw.) zu einem Großhandelspreis und verkauft es dann zu einem höheren Einzelhandelspreis an Endkunden. Bei diesem Modell ist Expedia der tatsächliche Eigentümer des Inventars und trägt das Preis- und Verfügbarkeitsrisiko. Die Marge zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis stellt den Gewinn von Expedia dar.

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Hinsichtlich der Umsatzstruktur sind beide Modelle relativ gleich gewichtet. Bei den Produktkategorien überwiegt jedoch noch der Bereich Logging (Unterkünfte). Es zeigt sich aber, dass andere Bereiche wie das Geschäft mit Flugreisen oder das Werbegeschäft weitere Standbeine sind. Damit wächst das Ökosystem von Expedia ähnlich wie das von Booking (NASDAQ:BKNG) Holdings (WKN: A2JEXP) oder Airbnb (NASDAQ:ABNB) (WKN: A2QG35) in völlig neue Richtungen.

Wachstumspotenzial scheint also vorhanden zu sein, zumal die Buchungsprozesse in vielen Branchen noch nicht wirklich weit digitalisiert sind. Unterkünfte sind hier als erster Einstieg zu sehen, gefolgt vom Geschäft mit Fluggesellschaften.

Die letzten Quartalszahlen

Die letzten Quartalszahlen zeigen, dass das Umsatzwachstum des Konzerns im dritten Quartal 2013 mit 9 % solide ausfiel. Der Gesamtumsatz lag bei knapp 4 Mrd. US-Dollar, während der Quartalsüberschuss sich bei rund 425 Mio. US-Dollar einpendelte.

Das Spannende ist, dass das Unternehmen eine echte Cash Cow ist und hohe Free Cashflows generiert. Diese wurden zuletzt übermäßig in den Kauf eigener Aktien investiert. Ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 5 Mrd. USD wurde im November 2023 genehmigt.

Gemessen am erwarteten KGV von 12,6 (Stand: 24.1.24, Morningstar) ist das Technologieunternehmen dabei keineswegs teuer, zumal historisch ein zweistelliges Umsatzwachstum geliefert wurde. Auch im Vergleich zu den beiden Konkurrenten Booking Holdings und Airbnb erscheint das Unternehmen günstig bewertet, was insbesondere auf den geringeren Marktanteil bei den Nutzerzahlen zurückzuführen sein dürfte. Allerdings scheint der Markt für viele etablierte Wettbewerber groß genug zu sein, um weiter profitabel zu wachsen.

Ein weiterer Grund für die niedrige Bewertung könnte natürlich auch der hohe Wettbewerbsdruck in der Branche sowie die starke Abhängigkeit von externen Anbietern sowohl auf Portalebene als auch auf der Traffic-Seite sein. Nicht zuletzt erfordert auch die Zyklizität der Branche einen gewissen Bewertungsabschlag. Dennoch könnte sich dieses Risiko für langfristig orientierte Anleger lohnen. Dies zeigt allein schon die langfristige Entwicklung der Aktienkurse vieler Branchenakteure.

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Frank Seehawer besitzt Aktien der Expedia Group. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Airbnb.

Aktienwelt360 2024

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