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FIRMEN-BLICK-Anlagenbauer Gea verdient bei Umsatzminus mehr

Veröffentlicht am 11.05.2021, 07:56
Aktualisiert 11.05.2021, 08:00
©  Reuters

11. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

GEA G1AG.DE - Düsseldorf: Effizienzmaßnahmen und geringere Reise- und Marketingkosten haben dem für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierenden Anlagenbauer zum Jahresauftakt einen höheren Gewinn beschert. Das operative Ergebnis (Ebtida) vor Restrukturierungsaufwendungen kletterte im ersten Quartal um 15,4 Prozent auf 121,2 Millionen Euro, wie Gea mitteilte. Netto schnellte das Ergebnis auf 56,7 (Vorjahr: 29,8) Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte derweil um 2,6 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro, der Auftragseingang fiel um knapp sieben Prozent auf 1,3 Milliarden. Firmenchef Stefan Klebert sieht mit dem ersten Quartal "die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 gelegt." Anfang März hatte er für 2021 einen leichten organischen Umsatzanstieg avisiert und ein Ebitda vor Restrukturierungsaufwand zwischen 530 und 580 Millionen Euro.

STRÖER SAXG.DE - Düsseldorf: Die Werbefirma bekommt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Der Umsatz schrumpfte im ersten Quartal auf 312 (Vorjahr: 368) Millionen Euro, der bereinigte operative Ertrag gab deutlich auf 73,5 (117) Millionen Euro nach. Unter dem Strich schrieb Ströer einen Verlust von 9,2 Millionen Euro. Das Außenwerbegeschäft nehme im zweiten Quartal aber wieder "deutlich an Fahrt auf".

1&1 DRILLISCH DRIG.DE - Berlin: Die rege Nachfrage neuer Mobilfunkkunden hat die Tochter von United Internet UTDI.DE zum Jahresstart angeschoben. Der Umsatz legte im ersten Quartal um 3,5 Prozent auf 974 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen aus Maintal mitteilte. Das vergleichbare Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um 2,4 Prozent auf knapp 168 Millionen Euro. 1&1 Drillisch bestätigte den Ausblick, wonach das Ebitda auf rund 650 Millionen Euro klettern soll. In dieser Prognose sind Anfangskosten von 30 Millionen Euro für den 5G-Netzaufbau inbegriffen. Bisher betreibt das Unternehmen trotz des Erwerbs von Frequenzen noch kein eigenes Netz. Für die Übergangszeit hat sich 1&1 Drillisch nach zähen Verhandlungen mit Telefonica Deutschland O2Dn.DE auf einen National-Roaming-Deal geeinigt, durch den der Neuling nun das Telefonica-Netz nutzen kann.

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BECHTLE BC8G.DE - München: Das IT-Systemhaus ist im ersten Quartal kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 1,51 Milliarden Euro, der Gewinn vor Steuern sogar um 19 Prozent auf 61,0 Millionen Euro, wie Bechtle in Neckarsulm mitteilte. Vorstandschef Thomas Olemotz bekräftigte die Ziele für 2021: einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Ergebnis bei einer stabilen Umsatzrendite vor Steuern. "Die weitere Entwicklung im Jahresverlauf wird jedoch maßgeblich von den anhaltenden Lieferschwierigkeiten im IT-Markt und dem Verlauf der Pandemie beeinflusst", warnte er allerdings.

BRENNTAG BNRGn.DE - Düsseldorf: Der Chemikalienhändler hat zum Jahresauftakt einen Gewinnsprung verbucht. Bei einem Umsatz von 3,1 (Vorjahr: 3,2) Milliarden Euro legte das operative Ergebnis (Ebitda) um 20,7 Prozent auf 300,3 Millionen Euro zu. "Die Produktverfügbarkeit und die schnellen, zuverlässigen Lieferungen waren im ersten Quartal ausschlaggebend für unseren Erfolg", sagte Vorstandschef Christian Kohlpaintner mit Blick auf die allgemeinen Schwierigkeiten der Branche mit ihren Lieferketten. Der Manager bestätigte seine Jahresziele, die ein Ebitda zwischen 1,08 bis 1,18 Milliarden Euro vorsehen.

EVOTEC EVTG.DE - Düsseldorf: Das Hamburger Biotechunternehmen hat im ersten Quartal mehr verdient und seine Jahresziele bestätigt. Bei einem Umsatzplus von 16 Prozent auf rund 137 Millionen Euro kletterte das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 16 Prozent auf 21,1 Millionen Euro. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand unverändert einen Anstieg des Umsatzes auf 550 bis 570 (Vorjahr: 501) Millionen Euro an und ein Ebitda von 105 bis 120 (106,6) Millionen Euro.

TEAMVIEWER TMV.DE - Berlin: Das schwäbische Softwarehaus stemmt zwei weitere Übernahmen. Zum einen sei der 3D-Visualisierungs-Spezialist Viscopic aus München gekauft worden und zum anderen die portugiesische Software-Entwicklungs- und Digital-Design-Agentur Hapibot, teilte Teamviewer mit. Auf Basis von Viscopics Technologie ließen sich industrielle Prozesse weiter optimieren – beispielsweise in der Qualitätssicherung oder bei Schulungen. Durch die Zukäufe bekommt Teamviewer zwei neue Standorte in Porto und München. Der Anbieter von Fernwartungssoftware hat nun fünf Akquisitionen in weniger als zwölf Monaten getätigt.

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SWISS LIFE SLHN.S - Zürich: Die Prämieneinnahmen des größten börsennotierten Schweizer Lebensversicherers sind im ersten Quartal währungsbereinigt um 14 Prozent auf 6,8 Milliarden Franken gesunken. Der Rückgang sei vor allem auf niedrigere Einmalprämien im Schweizer Vollversicherungsgeschäft zurückzuführen, teilte der Konzern mit. Swiss Life verfolge eine disziplinierte Zeichnungspolitik, bei der Qualität vor Volumen stehe. In Frankreich und Deutschland wuchs der Konzern dagegen. Swiss Life sei auf Kurs, die Finanzziele des Unternehmensprogramms "Swiss Life 2021" zu erreichen. Der Versicherer strebt unter anderem eine um Sonderfaktoren bereinigte Eigenkapitalverzinsung von acht bis zehn Prozent an. 2020 waren es 10,8 Prozent.

NORDEX NDXG.DE - Düsseldorf: Margenschwächere Projekte und Auswirkungen der Corona-Pandemie haben bei dem Windturbinenbauer im ersten Quartal zu Gewinneinbußen geführt. Während die Erlöse auf 1,25 (Vorjahr: 0,964) Milliarden Euro stiegen, schrumpfte das operative Ergebnis (Ebitda) auf 10,4 (13,1) Millionen Euro. "Insgesamt bleiben wir zuversichtlich für 2021 und gehen von einer positiven Entwicklung des Geschäftsverlaufs aus", erklärte Firmenchef Jose Luis Blanco. Er bestätigte seine Jahresziele, die einen Umsatz von 4,7 bis 5,2 Milliarden Euro vorsehen und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 4,0 bis 5,5 Prozent.

SOFTBANK CORP 9434.T / AXIA GROUP AXIA.KL - Kuala Lumpur: Wie das malaysische Telekommunikationsunternehmen Axiata mitteilt, will der japanische Technologieinvestor SoftBank 60 Millionen Dollar in seine Abteilung für digitale Analytik und künstliche Intelligenz (ADA) investieren. Laut dem Unternehmen soll Softbank im Gegenzug eine Beteiligung von 23 Prozent an der ADA-Abteilung erhalten, die einem Gesamtwert von 260 Millionen Dollar entspricht. Laut Axiata wolle SoftBank ADA "als seinen Kernpartner für digitales und Datenmarketing in Asien etablieren."

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AMERICAN AIRLINES AAL.O - Bangalore: Die US-Fluggesellschaft American Airlines plant aufgrund von Treibstoffmangel nach einem Hacker-Angriff auf Colonial Pipeline zwei ihrer Langstreckenflüge zwischenlanden zu lassen. Wie das Unternehmen mitteilt, soll der Flug von Charlotte, im US-Bundesstatt North Carolina, nach Honolulu auf Hawaii in Dallas einen Tank-Stop einlegen. Dort werden die Passagiere das Flugzeug wechseln, bevor sie nach Honolulu weiterfliegen. Der Flug von Charlotte nach London soll in Boston zwischenlanden, um zusätzlichen Treibstoff zu tanken. Man werde voraussichtlich am 15. Mai zum ursprünglichen Flugplan zurückkehren. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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