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FIRMEN-BLICK-Übernahme kurbelt Gewinn von Intesa an

Veröffentlicht am 04.11.2020, 14:46
Aktualisiert 04.11.2020, 14:48
© Reuters.
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04. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

INTESA SANPAOLO ISP.MI - Mailand: Die größte italienische Bank profitiert von der Übernahme der Rivalin UBI Banca und hat ihr Gewinnziel für 2020 vorzeitig erreicht. Unter dem Strich verdiente das Geldhaus im dritten Quartal 3,8 Milliarden Euro, nach gut einer Milliarde im Vorjahreszeitraum, wie Intesa mitteilte. Nach langem Ringen hatte Intesa im Sommer die UBI Banca übernehmen können und verbuchte daraus nun einen Buchgewinn von 3,3 Milliarden Euro, weil der Buchwert der Rivalin über dem gezahlten Kaufpreis liegt. Bereinigt um die Effekte aus der Übernahme erzielte Intesa in den ersten neun Monaten einen Gewinn von 3,1 Milliarden Euro. Das ist mehr als die drei Milliarden Euro, die Intesa für das Gesamtjahr als Gewinnziel ausgegeben hatte.

LLOYDS LLOY.L - London: Großbritanniens größte Bank will mehr Arbeitsplätze streichen als ursprünglich geplant. Trotz der Rückkehr in die Gewinnzone im dritten Quartal sollen 1070 Stellen gestrichen werden. Im September war noch von 865 Entlassungen die Rede. Diese Änderungen spiegelten die laufenden Pläne wider, den sich ändernden Kunden-Anforderungen weiterhin gerecht zu werden und Teile des Geschäfts zu straffen, sagte eine Lloyds-Sprecherin. Die Gewerkschaft Unite the Union kritisierte die Pläne. Es sei unverständlich, dass die Mitarbeiter vor die Tür gesetzt würden, die sich in der Pandemie so sehr engagiert hätten, sagte Gewerkschaftsvertreter Rob MacGregor.

CELLNEX CLNX.MC - Madrid: Der spanische Funkmastenbetreiber steht vor milliardenschweren Zukäufen in Europa. Die Gespräche mit CK Hutchison 0001.HK seien weit fortgeschritten, teilte Cellnex mit. Zuvor hatte CK Hutchison bereits von einer grundlegenden Einigung gesprochen, an Cellnex Telekom-Infrastruktur in Europa sowie einen Minderheitsanteil zu verkaufen. Das vom Milliardär Li Ka Shing gegründete Unternehmen CK Hutchison besitzt in Europa etwa 29.100 Funkmästen. Cellnex mit inzwischen rund 73.000 Funkmästen erklärte, Investitionen im Wert von mehr als elf Milliarden Euro im Visier zu haben. Auch die Corona-Krise hat das Interesse an Telekom-Infrastruktur bisher nicht beeinträchtigt: Investitionen darin gelten trotz der hohen Ausgaben für den 5G-Ausbau als vergleichsweise krisensichere und stetige Einnahmequelle.

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MITSUBISHI 7211.T - Tokio: Der japanische Autobauer hat im dritten Quartal einen Verlust verbucht. Der operative Fehlbetrag erreichte 29,3 Milliarden Yen (240,3 Millionen Euro) nach einem Gewinn von 6,3 Milliarden Yen vor Jahresfrist. Konzernchef Takao Kato, der im Gesamtjahr einen Betriebsverlust von 140 Milliarden Yen erwartet, reduzierte sein Verkaufsziel für das laufende Bilanzjahr um 21.000 auf 824.000 Fahrzeuge. Der Manager will mit Kostensenkungen gegensteuern und die Ertragswende schaffen. Sein Unternehmen habe gute Chancen, im nächsten Geschäftsjahr wieder Gewinne zu erzielen, erklärte Kato.

MARKS&SPENCER MKS.L - London: Die britische Warenhauskette hat wegen der Corona-Krise den ersten Verlust ihrer 94-jährigen Börsengeschichte verbucht. Der Vorsteuerverlust in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres betrage 17,4 Millionen Pfund verglichen mit einem Gewinn von 176 Millionen Pfund in der Vorjahresperiode, teilte das Unternehmen mit. Analysten waren allerdings von einem Minus von 59 Millionen Pfund ausgegangen. Wegen der Coronavirus-Pandemie brachen vor allem die Kleiderverkäufe ein.

AHOLD AD.AS - Amsterdam: Der Betreiber von Supermärkten in Europa und den USA hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und seine Prognose leicht angehoben. Die Erlöse stiegen um 10,1 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis um 15,9 Prozent auf 813 Millionen. Experten hatten mit einem Umsatz von 17,5 Milliarden Euro gerechnet und einem Ergebnis von 767 Millionen. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun einen Anstieg des Gewinns je Aktie um deutlich über 20 Prozent statt wie im Sommer angekündigt leicht über 20 Prozent. Ahold kündigte zudem eine Ausschüttungsquote von 40 bis 50 Prozent an und für 2021 einen Aktienrückkauf in Höhe von einer Milliarde Euro.

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LENZING LENV.VI - Düsseldorf: Der Faserhersteller hat in den ersten neun Monaten infolge einer geringeren Nachfrage in der Corona-Krise kräftige Einbußen verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um mehr als ein Viertel auf 1,19 Milliarden Euro brach das Betriebsergebnis (Ebitda) um 47,4 Prozent auf 140,4 Millionen Euro ein. Unter dem Strich fiel ein Minus von 2,8 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 117,1 Millionen vor Jahresfrist. Die gestiegene Nachfrage gegen Ende des dritten Quartals, vor allem nach holzbasierten Spezialfasern wie Tencel und Modal habe sich zwar positiv ausgewirkt, die zuvor verzeichneten Einbußen aber nicht kompensiert. Der Vorstand rechnet im Jahresendgeschäft mit einer Fortsetzung des positiven Trends.

CREDIT AGRICOLE CAGR.PA - Paris: Eine höhere Vorsorge für faule Kredite hat den Gewinn der französischen Großbank gedrückt. Der Überschuss fiel im dritten Quartal um 18,5 Prozent auf 977 Millionen Euro, wie Credit Agricole mitteilte. Dank Zuwächsen im Investmentbanking legten die Konzernerträge um 2,4 Prozent auf 5,15 Milliarden Euro zu. Angesichts der neuen Corona-Lockdowns seien die Aussichten unklar und die Ausgangslage im vierten Quartal schwieriger. "Aber wir können daraus nicht schließen, dass die Risikokosten einmal mehr explodieren", sagte Finanzchef Jerome Grivet.

BRENNTAG BNRGn.DE - Der Essener Chemikalienhändler hat im dritten Quartal Rückgänge bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Auf Basis konstanter Wechselkurse sank der Umsatz um 7,7 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro. Der Nettogewinn fiel auf 121 (Vorjahr: 128) Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebitda) legte allerdings um knapp fünf Prozent auf 264 Millionen Euro zu. Vor allem das Geschäft in Nordamerika blieb schwierig, besonders mit der Öl- und Gasindustrie. Dagegen erholten sich die Märkte in Asien-Pazifik und Lateinamerika deutlich, wie Brenntag betonte. An der im September veröffentlichen Prognose hielt der Konzern fest. Im Oktober hatte Brenntag ein Sparprogramm angekündigt und will weltweit rund 100 Standorte schließen und rund 1300 Arbeitsplätze in den nächsten Jahren abbauen.

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SWISS LIFE SLHN.S - Zürich: Die Prämieneinnahmen des größten Schweizer Lebensversicherers sind in den ersten neun Monaten währungsbereinigt um 13 Prozent auf 15,4 Milliarden Franken gesunken. Die Gesellschaft verwies auf außerordentlich hohe Einmalprämien in der Vorjahresperiode, nachdem sich ein Mitbewerber aus dem Vollversicherungsgeschäft in der Schweiz zurückgezogen hatte. Bereinigt um diesen Effekt hätten die Prämieneinnahmen in der Schweiz in den ersten drei Quartalen 2020 auf Vorjahresniveau gelegen. Swiss Life bestätigte die Finanzziele und will Anfang Januar das im März ausgesetzte Aktienrückkaufprogramm wieder aufnehmen.

FRAPORT FRAG.DE - Frankfurt: Der Frankfurter Flughafenbetreiber hat mit Kostensenkungen den Verlust durch den massiven Geschäftsausfall in der Corona-Pandemie gedämpft. Vor Sondereinflüssen erreichte Fraport von Januar bis September einen operativen Gewinn von knapp 52 Millionen Euro, ein Rückgang um 94,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der operative Aufwand sei, bereinigt um Ausgaben für Personalabbaumaßnahmen, um rund ein Drittel reduziert worden. Unter dem Strich verbuchte Fraport einen Verlust von 537,2 Millionen Euro nach 595 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. Für 2020 erwartet der Flughafenbetreiber einen Umsatzrückgang um bis zu 60 Prozent bei einem Einbruch der Passagierzahlen in Frankfurt um mehr als 70 Prozent auf maximal 19 Millionen. Dies werde zu hohem Verlust führen.

VONTOBEL VONN.S - Zürich: Die Schweizer Bank ist in den ersten neun Monaten 2020 kräftig gewachsen. Das Zürcher Institut sammelte bei den Kunden neue Gelder in Höhe von 12,9 Milliarden Franken ein. Der Nettoneugeldzufluss habe mit neun Prozent deutlich über dem Zielband von vier bis sechs Prozent gelegen. Wachstumsmotor sei dabei das Geschäft mit Fonds und Profi-Kunden wie Pensionskassen gewesen. Die betreuten Kundenvermögen hätten mit 230 Milliarden Franken einen neuen Höchststand erreicht. Der Vorsteuergewinn übertreffe den Vorjahreswert. Vontobel bestätigte die Ziele für das Gesamtjahr.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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