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FIRMEN-BLICK-Ceconomy leidet unter Corona-Folgen - Investorentag verschoben

Veröffentlicht am 16.03.2020, 15:31
© Reuters.
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16. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

CECONOMY CECG.DE - Düsseldorf: Die Elektronikhandelsketten der Holding haben in mehreren Ländern aufgrund von Vorgaben der Behörden im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus ihre Märkte schließen müssen. Kunden von Media Markt und Saturn würden aber zunehmend auf die Online-Shops ausweichen. Der für den 26. März angekündigte Investorentag, bei dem die Holding auch eine neue Strategie vorstellen wollte, wird verschoben. Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2019/20 seien die Folgen der Epidemie nicht berücksichtigt.

GETYOURGUIDE - Berlin: Das Startup befürchtet durch die Coronavirus-Epidemie schwerste Folgen für die Reisebranche. Getyourguide-Mitgründer und -Chef Johannes Reck sprach Reuters gegenüber von einem "atomaren Winter" für die Firmen. Wer die nächsten ein bis zwei Jahre überlebe, habe einen riesigen Wettbewerbsvorteil. Sein Unternehmen werde in den nächsten Wochen in eine Art Ruhemodus gehen und an Technik, Infrastruktur und Angebot arbeiten, sagte Reck. Die Plattform vermittelt weltweit Reiseführer beispielsweise für Museen oder Wanderungen. Getyourguide hat im vergangenen Jahr in einer Finanzierungsrunde, die vom japanischen Investor Softbank angeführt wurde, 484 Millionen US-Dollar erhalten.

ROCHE ROG.S - Zürich: Der Schweizer Pharmariese will die jährliche Generalversammlung am (morgigen) Dienstag wie geplant abhalten. Roche (SIX:RO) habe im Zusammenhang mit dem Coronavirus-Ausbruch verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Aktionär ergriffen: Diese würden etwa auf sechs Säle aufgeteilt und es gebe Desinfektionsstationen. Zudem sei den Eigentümern nachdrücklich nahegelegt worden, Alternativen zu einem persönlichen Erscheinen zu nutzen, beispielsweise die Beauftragung eines Stimmrechtsvertreters, sagte ein Roche-Sprecher. "Wir hoffen einfach, das möglichst wenige Aktionäre kommen." In der Schweiz sind Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen seit Freitag verboten. Roche wurde vom Kanton Basel von den Auflagen befreit. Vergangenes Jahr nahmen an der Aktionärsversammlung mehr als 800 Personen teil.

FINABLR FINF.L - Bangalore/Dubai: Die Mutter des weltgrößten Devisenbüros Travelex weckt starke Zweifel an der eigenen Zukunft. Unter anderem wegen der Ausbreitung des Coronavirus und des Hackerangriffs auf Travelex zum Jahreswechsel könne Finablr bestimmte Zahlungsdienstleistungen nicht mehr abwickeln, teilte das Unternehmen mit. Man sei "nicht in der Lage, die finanzielle Situation des Unternehmens genau zu beurteilen". Konzernchef Promoth Manghat nahm seinen Hut. Die Tochter Travelex betreibt zahlreiche Wechselstuben an Flughäfen und wird deshalb von dem Einbruch des Reiseverkehrs hart getroffen. Zudem kämpft die Firma mit den Nachwehen eines Hackerangriffs, bei dem zum Jahreswechsel Hacker gegen eine Lösegeldforderung tagelang die Systeme von Travelex lahmlegten.

EP GLOBAL COMMERCE - Der italienische Manager Marco Arcelli ist neuer Chef der Beteiligungsgesellschaft, die Anteile unter anderem an dem Handelsriesen Metro B4B.DE und der französischen Kette Casino CASP.PA hält. Arcelli solle die europäischen Handelsaktivitäten der EPGC weiter stärken, sagte deren Mehrheitseigner, der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky: "Die Ernennung wird auch dazu beitragen, unsere Investments in Deutschland, Frankreich sowie Mittel- und Osteuropa besser aufeinander abzustimmen und unser Portfolio weiter auszubauen." Arcelli ist auch Mitglied des Metro-Aufsichtsrats.

GRAND CITY PROPERTIES GYC.DE - Frankfurt: Der Wohnungskonzern hat 2019 von steigenden Mieten und gesunkenen Finanzierungskosten profitiert. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft (FFO I) legte um sieben Prozent auf 212 Millionen Euro zu, wie Grand City Properties mitteilte. Die Dividende soll ebenfalls um sieben Prozent auf 0,8238 Euro je Aktie steigen. Für 2020 erwartet der in Deutschland und der britischen Hauptstadt London aktive Wohnungskonzern ein Wachstum des FFO I auf 220 bis 226 Millionen Euro.

HENNES & MAURITZ HMb.ST (H&M) - Stockholm: Der zweitgrößte Modehändler hinter der spanischen Inditex ITX.MC ist im ersten Quartal noch weitgehend von den Folgen des grassierenden Coronavirus veschont geblieben. Die Erlöse legten im Zeitraum Dezember bis Februar um acht Prozent auf 54,9 Milliarden Kronen (5,1 Milliarden Euro) zu. In China, wo die Pandemie ihren Ursprung nahm, brachen die Erlöse allerdings um 24 Prozent ein. In den kommenden Tagen sollen wegen des Coronavirus Geschäfte in Polen, Spanien, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Belgien, Frankreich, Österreich, Luxemburg, Bosnien-Herzegowina, Slowenien und Kasachstan sowie einige Geschäfte in Griechenland vorübergehend geschlossen werden.

AIR FRANCE AIRF.PA - Paris: Die französische Fluggesellschaft wird ihre Flotte zum großen Teil auf dem Boden lassen. Die Kapazitäten sollen schrittweise um bis zu 90 Prozent zurückgefahren werden. Zudem sollen 200 Millionen Euro an Kosten eingespart und Investitionen um 350 Millionen Euro gekürzt werden.

INTERNATIONAL AIRLINES GROUP ICAG.L - London: Infolge des grassierenden Coronavirus wird der Eigentümer von British Airways im April und Mai die Kapazitäten um mindestens 75 Prozent herunterfahren. Der scheidende Konzernchef Willie Walsh wird zudem seinen Abgang verschieben. Um das Überleben der Fluggesellschaft zu sichern, sollen zudem Ausgaben eingefroren, Arbeitszeiten verkürzt und Arbeitsverträge vorübergehend ausgesetzt werden.

EASYJET EZJ.L - London: Europas viertgrößte Airline fordert in der Corona-Krise Unterstützung von der Regierung für die Luftfahrtindustrie. Nur so könne das Überleben der Branche gesichert werden. Die meisten Maschinen bleiben derzeit wegen verschärfter Reisebestimmungen auf dem Boden.

SALZGITTER SZGG.DE - Der deutsche Stahlkonzern ist im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht. Der Vorsteuerverlust lag bei rund 253 Millionen Euro, wie das Unternehmen bekanntgab. Darin enthalten sind unter anderem Ausgaben für die Restrukturierung sowie Kosten für die Beendigung eines Kartellverfahrens. Salzgitter machten nach eigenen Angaben die schwächere Nachfrage, höhere Eisenerzkosten sowie die Konkurrenz aus dem Ausland zu schaffen. 2018 hatte es noch zu einem Ergebnis von 347 Millionen Euro gereicht. Im laufenden Jahr peilt der Konzern weiterhin ein ausgeglichenes Vorsteuerergebnis an, teilte aber mit, dass die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie noch nicht eingeschätzt werden könnten.

TALANX TLXGn.DE - München: Der Versicherungskonzern erhöht die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr um fünf Cent auf 1,50 Euro je Aktie. An den Zielen für 2020 hält der Konzern aus Hannover fest: Der Nettogewinn soll zwischen 900 und 950 (2019: 923) Millionen Euro liegen, nachdem er im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen war. Das Ziel gelte, so lange sich durch die Corona-Pandemie keine größeren Verwerfungen an den Märkten ergäben, teilte Talanx mit. Die "verschärfte Niedrigzinsphase" werde das Ergebnis aber mit rund 25 Millionen Euro belasten.

WACKER NEUSON WACGn.DE - München: Unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie befürchtet der Baumaschinenhersteller einen Rückgang von Umsatz und Gewinn. Der Vorstand rechnet damit, dass die für 2020 geplanten Produktionszahlen aufgrund von Engpässen in den Lieferketten teilweise nicht erreicht werden können und dass einzelne Absatzmärkte empfindlich geschwächt werden. Deshalb erwartet Wacker Neuson für dieses Jahr Konzernerlöse von 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro nach knapp über 1,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Die Umsatzrendite (Ebit-Marge) dürfte zwischen 6,5 und 8,5 Prozent liegen. Im abgelaufenen Jahr waren es 8,1 Prozent und damit etwas mehr, als der Konzern im Januar auf Basis vorläufiger Zahlen mitgeteilt hatte. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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