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FIRMEN-BLICK-Chef der Deutsche-Bahn-Tochter Arriva geht

Veröffentlicht am 31.07.2020, 16:59
Aktualisiert 31.07.2020, 17:00
© Reuters.

31. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Frankfurt: Der Chef der von Milliardenabschreibungen betroffenen britischen Nahverkehrstochter Arriva verlässt das Unternehmen. Manfred Rudhart werde bis Jahresende abgelöst, berichtete die "Wirtschaftswoche". Eine Sprecherin der Bahn habe die Personalie bestätigt: Man habe sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Ein Nachfolger sei bereits gefunden, er werde bis Jahresende kommen. Bis dahin werde Rudhart weiter die Geschäfte bei DB Arriva führen und einen reibungslosen Übergang sicherstellen, sagte die Sprecherin dem Magazin zufolge.

EXXON MOBIL XOM.N - Houston: Aufgrund der Corona-Pandemie hat der US-Ölkonzern im zweiten Quartal einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar verzeichnet, dne zweiten Fehlbetrag in Folge. Die Pandemie "hat unsere Finanzergebnisse des zweiten Quartals mit niedrigeren Preisen, Margen und Absatzmengen erheblich beeinträchtigt", sagte CEO Darren Woods. Insidern zufolge plant Exxon niedrigere Investitionen und Stellenkürzungen.

MERCK & CO MRK.N - Bangalore: Der US-Pharmakonzern hat beim Gewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der bereinigte Gewinn stieg im zweiten Quartal auf 1,37 Dollar pro Aktie und lag damit über der Analystenprognose von 1,04 Dollar pro Aktie. Da Patienten aufgrund der Corona-Pandemie Arztpraxen gemieden haben, fiel der Gesamtumsatz um 7,6 Prozent auf 10,87 Milliarden Dollar. Dagegen stieg der Umsatz mit dem Krebsmedikament Keytruda um knapp 29 Prozent auf 3,39 Milliarden Dollar.

SANOFI SASY.PA /GSK SASY.PA - Washington: Die US-Regierung stellt den beiden europäischen Pharma-Konzernen 2,1 Milliarden Dollar für die Entwicklung und Lieferung eines Impfstoffs gegen das Corona-Virus zur Verfügung. Die Konzerne sollen Impfdosen für rund 50 Millionen Menschen liefern, wenn sie das Mittel erfolgreich entwickeln können. Zudem räumten die Konzerne der US-Regierung Optionen für den Kauf von 500 Millionen weiteren Impfdosen ein. Sanofi und GSK wollen im September mit breit angelegten klinischen Tests für ihr Mittel beginnen. Die US-Regierung hat sich auch den Zugriff auf mögliche Impfstoffe anderer Hersteller gesichert.

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BT BT.L - London: Die Corona-Krise hat dem britischen Telekommunikationsunternehmen im ersten Quartal trotz steigender Datenvolumen einen Gewinnrückgang eingebrockt. Große und kleine Firmenkunden spürten die Folgen der Pandemie, hieß es. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn seien um sieben Prozent gesunken, teilte BT mit. Der Gewinn betrug 5,25 Milliarden Pfund (8,32 Milliarden Euro). Der Konzern erwarte für das gesamte Geschäftsjahr 2020/21 einen Gewinn zwischen 7,2 und 7,5 Mrd Pfund bei fünf bis sechs Prozent weniger Umsatz.

FIAT CHRYSLER FCHA.MI - Mailand: Der italienisch-amerikanische Autohersteller hat im zweiten Quartal weniger operativen Verlust verzeichnet als befürchtet. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) für den Zeitraum April bis Juni betrug 928 Millionen Euro. "Wir hatten die Flexibilität und Finanzstärke, um unsere Pläne weiter voranzutreiben, sagte CEO Mike Manley. Fiat Chrysler will mit dem französischen Konkurrenten PSA PEUP.PA zum viertgrössten Autohersteller der Welt namens Stellantis fusionieren.

BRITISH AMERICAN TOBACCO BATS.L - Bangalore: Der Gewinn des Tabakkonzerns ist wegen der starken Nachfrage in den USA nach Vaping-Produkten und teuren Zigarettenmarken im ersten Halbjahr unerwartet höher als erwartet ausgefallen. Bei einem Halbjahresumsatz von insgesamt 12,27 Milliarden Pfund (13,56 Milliarden Euro) belief sich der Gewinn pro Aktie auf 157,8 Pence (1,74 Euro), wie BAT mitteilte. Beides lag über den Analystenerwartungen. Marketingchef Kingsley Wheaton sagte, dass die Umsätze mit E-Zigaretten in den Vereinigten Staaten in der ersten Jahreshälfte um 75 Prozent gestiegen seien. BAT bestätigte die Prognose von einem währungsbereinigten ein- bis dreiprozentigen Umsatzwachstum für das Gesamtjahr.

HENKEL HNKG_p.DE - Düsseldorf: Der Konsumgüterkonzern stärkt das Online-Geschäft in seiner kriselnden Kosmetik-Sparte mit der Übernahme dreier rasch wachsender Marken. Die Düsseldorfer verständigten sich mit der Berliner Invincible Brands Holding auf die Übernahme eines Anteils von 75 Prozent an dem Geschäft mit den Marken Hello Body, Banana Beauty sowie Mermaid+Me, die über das Internet direkt an die Verbraucher vertrieben werden. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Geschäfte einen Gesamtumsatz von rund 100 Millionen Euro erzielt. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein Henkel-Sprecher.

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IAG ICAG.L - London: Der Mutterkonzern von British Airways und Iberia will mit einer Kapitalerhöhung 2,75 Milliarden Euro einsammeln. Der Konzern will damit seine Liquidität in der Corona-Krise erhöhen, die zu einem Einbruch des globalen Flugverkehrs geführt hat, wie Konzernchef Willie Walsh erläuterte. IAG wolle sich auch eine stärkere Position auf dem Markt sichern, der wahrscheinlich nicht vor 2023 wieder das Niveau von vor der Pandemie erreichen werde. Die Kapitalerhöhung werde von dem größten Aktionär des Konzernes, Qatar Airways, unterstützt. Im zweiten Quartal wies IAG einen Verlust von 1,37 Milliarden Euro aus.

NOKIA NOKIA.HE - Helsinki/Stockholm: Nach einem überraschenden Gewinnanstieg im zweiten Quartal gibt sich der finnische Telekomausrüster für das Gesamtjahr etwas optimistischer. Der zugrunde liegende Gewinn stieg auf 0,06 Euro pro Aktie, verglichen mit einem Gewinn von 0,05 Euro im Vorjahr, wie Nokia mitteilte. Von Refinitiv befragte Analysten hatten mit einem Rückgang auf 0,03 Euro gerechnet. Nokia konkretisierte die Prognose für den zugrunde liegenden Gewinn pro Aktie im laufenden Geschäftsjahr auf 0,2 bis 0,3 Euro von zuvor 0,18 bis 0,28 Euro. Der Quartalsumsatz fiel im Quartal um elf Prozent auf 5,09 Milliarden Euro und verfehlte damit Analystenschätzungen von 5,28 Milliarden Euro. Laut Vorstandschef Rajeev Suri sei der Umsatzeinbruch auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und die Geschäftslage in China zurückzuführen. "Wir gehen davon aus, dass sich der Großteil der Umsätze, die aufgrund von Covid-19 im vergangenen Quartal ausblieben, auf später verschieben wird", sagte Suri an seinem letzten Tag als Nokia-Chef. Nachfolger wird Pekka Lundmark, der zuvor den finnischen Versorger Fortum (DE:FUM1V) FORTUM.HE geführt hatte.

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BEFESA BFSA.DE - Frankfurt: Die wegen der Corona-Pandemie gesunkenen Metallpreise setzen den Metallrecycler unter Druck. Der Betriebsgewinn (Ebitda) fiel im zweiten Quartal um 41 Prozent auf 22 Millionen Euro. "Wir gehen davon aus, dass das zweite Quartal das schwächste Quartal im Jahr 2020 sein wird", sagte Befesa-Chef Javier Molina. "Wir sehen erste Anzeichen für eine moderate Erholung." Er bestätigte die Prognose eines Betriebsgewinns von 100 bis 135 Millionen Euro im laufenden Jahr.

NEMETSCHEK NEKG.DE - München: Der Bau-Softwareanbieter hat das Geschäft trotz der Corona-Pandemie ausgebaut. Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal um 2,7 Prozent auf 141,6 Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebitda) legte um 1,9 Prozent auf 40,7 Millionen Euro zu, wie Nemetschek mitteilte. Der Nettogewinn bröckelte leicht auf 21,1 (21,9) Millionen ab. Für das Gesamtjahr erwartet Nemetschek weiterhin einen zumindest stabilen Umsatz. Die geplante operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von mehr als 26 Prozent sei "komfortabel" erreichbar. Nach sechs Monaten liegt die Marge bei 28,7 Prozent, der Umsatz um 7,6 Prozent über Vorjahr. Im dritten Quartal werde sich die Zurückhaltung der Kunden aber noch fortsetzen. In den USA seien auch im zweiten Halbjahr noch Beeinträchtigungen zu erwarten.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168)

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