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FIRMEN-BLICK-Stahlhändler KlöCo hebt Prognose an - Aktie steigt

Veröffentlicht am 15.12.2020, 15:49
© Reuters.
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15. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

KLÖCKNER & CO KCOGn.DE - München: Der Stahlhändler hebt die operative Gewinnprognose an. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) werde vor Sondereffekten in diesem Jahr zwischen 105 und 115 Millionen Euro liegen, teilte KlöCo mit. Bisher hatte das Unternehmen mit 75 bis 95 Millionen Euro gerechnet. Gründe dafür seien eine stärker als erwartet ausgefallene Stahlnachfrage, höhere Preise und erste Erfolge des Umbauprogramms. Wenn sich die Erholung 2021 fortsetze, sei im ersten Quartal auf Ebitda-Basis ein deutlicher Ergebnissprung im Vergleich zum Vorjahr (21 Millionen Euro) zu erwarten. Die verbesserten Aussichten trieben die KlöCo-Aktie um fast fünf Prozent auf 8,35 Euro.

LIVERPOOL VICTORIA (LV=) LV.UL - London: Der britische Lebensversicherer wird für 530 Millionen Pfund (rund 583 Millionen Euro) vom Finanzinvestor Bain Capital geschluckt. Vorstandschef Mark Hartigan sagte, Bain habe sich gegen elf Mitbewerber - Versicherer und Finanzinvestoren - durchgesetzt. Er hatte das Unternehmen kurz nach seinem Amtsantritt Anfang dieses Jahres zum Verkauf gestellt. Die 1843 gegründete LV= gehörte bisher als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit den eigenen Kunden. Die Schaden- und Unfall-Sparte hatte LV= schon 2017 und 2019 in zwei Schritten für mehr als eine Milliarde Pfund an die Allianz ALVG.DE verkauft.

ELI LILLY LLY.N - Danzig: Der US-Pharmakonzern übernimmt für gut eine Milliarde Dollar den Gentherapie-Entwickler Prevail Therapeutics PRVL.O , der an Behandlungsmöglichkeiten für neurodegenerative Krankheiten wie Parkinson und Demenz forscht. Eli Lilly (NYSE:LLY) schraubt außerdem seine Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach oben und rechnet auch für das kommende Geschäftsjahr mit einen Anstieg der Einnahmen: 2021 erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum auf insgesamt 26,5 Milliarden bis 28 Milliarden Dollar, darin eingeschlossen sind eine bis zwei Milliarden Dollar Umsatz mit Covid-19-Behandlungen.

AON AON.N /WILLIS TOWERS WATSON WLTW.O - Brüssel: Die EU-Wettbewerbshüter wollen die 30 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Versicherungsmaklers Willis Towers Watson WLTW.O durch den Rivalen AON AON.N Insidern zufolge genau unter die Lupe nehmen. Die EU werde eine vertiefte Prüfung einleiten, nachdem Aon bis zum Fristende am Montag keine Zugeständnisse angeboten hatte, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen zu Reuters. Aon und Willis Towers Watson sind auf dem Markt bisher die Nummer zwei und drei und würden zusammen den Marktführer Marsh & McLennan MMC.N überholen. Sie hatten den Fusionsplan im März bekanntgegeben. SPORTS JD.L - Bangalore: Großbritanniens größter Sportbekleidungshändler hat zur Stärkung seiner Präsenz an der US-Westküste den amerikanischen Schuhhändler Shoe Palace gekauft. Die Transaktion habe 325 Millionen Dollar gekostet, teilte JD Sports mit. Die kalifornische Shoe Palace betreibt 167 Geschäfte in den USA und setzte im vergangenen Jahr 435 Millionen Dollar um. Den Deal habe JD durch die bestehenden Barreserven und Bankfazilitäten finanziert.

DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Berlin: Der deutsche Marktführer und Vodafone VOD.L verlängern ihre Zusammenarbeit im Festnetz um zehn Jahre. Im Rahmen der Kooperation gewähre die Telekom Vodafone weiterhin Zugang zu ihrem Kupfernetz und erweitere die Nutzung auf bestehende und zukünftige Glasfasernetze, teilte der Bonner Dax .GDAXI -Konzern mit. Die Telekom hat einen ähnlichen Deal bereits mit Telefonica (MC:TEF) Deutschland O2Dn.DE geschlossen. Auch im Mobilfunk arbeiten Telekom und Vodafone zusammen und wollen gemeinsam sogenannte graue Flecken erschließen. In Kooperation mit Telefonica geht es zudem um die Schließung von rund 6000 sogenannten weißen Flecken im Mobilfunk.

INDITEX ITX.MC - Madrid: Die Zara-Mutter hat im Zeitraum August bis Oktober weniger Umsatz eingebüßt als noch im Quartal zuvor. Die Erlöse schrumpften um 14 Prozent nach einem Minus von 31 Prozent im Sommer, wie der spanische Textileinzelhändler mit seinen Marken Zara, Massimo Dutti, Bershka oder Pull & Bear mitteilte. Der Nettogewinn sank um 26 Prozent auf 866 Millionen Euro. Die zweite Corona-Welle und die damit einhergehenden neuen Beschränkungen sorgten allerdings seit November wieder für schwächere Geschäfte, teilte Inditex weiter mit. Im November seien 21 Prozent der Filialen geschlossen worden.

HENNES & MAURITZ (H&M (ST:HMb)) - Stockholm: Die schwedische Textilkette hat die Kaufzurückhaltung der Kunden in der Corona-Krise zu spüren bekommen. Im vierten Quartal des Bilanzjahres sank der Nettoumsatz in lokaler Währung um zehn Prozent auf 52,5 Milliarden schwedische Kronen. "Zwischen dem 22. Oktober und dem 30. November gingen die Verkäufe im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 22 Prozent zurück, da die Erholung infolge der zweiten Welle der Pandemie ins Stocken kam", teilte H&M mit.

APPLE AAPL.O - Banglore: Der US-Technologiekonzern will einem Medienbericht zufolge in der ersten Jahreshälfte 2021 die Produktion von iPhones um fast 30 Prozent hochschrauben. Geplant sei, bis zu 96 Millionen Geräte herzustellen, meldete "Nikkei" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dazu gehöre die jüngste iPhone-12-Modellreihe sowie das ältere iPhone 11 wie auch SE. Allerdings könnten Lieferengpässe Apple beim Erreichen der Produktionsmenge noch einen Strich durch die Rechnung machen. Laut "Nikkei" nimmt sich der Konzern aus dem Silicon Valley vor, bis zu 230 Millionen iPhones im kommenden Jahr zu produzieren. Aus dem Bericht geht nicht hervor, wie viele genau es dieses Jahr sind. Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

MODERNA MRNA.O - Bangalore: Von dem Hackerangriff auf die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA sind nach Angaben der Behörde auch Dokumente im Zusammenhang mit dem Covid-19-Impfstoff von Moderna betroffen. Wie das Unternehmen bekanntgab, seien allerdings keine personenbezogenen Informationen zur Identifizierung einzelner Studienteilnehmer betroffen. Auf die EMA war Anfang dieses Monats ein Cyberangriff verübt worden, bei dem Hacker auch Zugang zu Dokumenten im Zusammenhang mit der Entwicklung des Impfstoffes der Partner Pfizer (NYSE:PFE) PFE.N /BioNTech 22UAy.DE erhielten (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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