01. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
SWEDBANK SWEDa.ST - Stockholm: Das schwedische Geldhaus hat das vierte Quartal 2020 durch Gewinne in der Vermögensverwaltung und geringere Kreditausfällen als prognostiziert besser abgeschlossen als erwartet. Der Nettogewinn liege mit 4,5 Milliarden schwedischen Kronen (443 Millionen Euro) über dem Vorjahresergebnis von 4,4 Milliarden, teilte Swedbank mit. Analysten waren von 4,14 Milliarden Kronen ausgegangen. Die Kreditausfälle lagen mit 523 Millionen Schwedischen Kronen unter dem Vorjahreswert von 988 Millionen schwedischen Kronen und den Analystenschätzungen von 680 Millionen Kronen. Die Bank will für 2020 eine Dividende von 2,90 schwedischen Kronen (rund 0,29 Euro) pro Aktie auszahlen.
SABADELL SABE.MC - Madrid: Kosten für den Umbau und eine höhere Risikovorsorge für faule Kredite haben die spanische Bank im vierten Quartal tiefer in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich stand ein Verlust von 201 Millionen Euro nach einem Minus von 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie Sabadell mitteilte. Analysten hatten mit einem geringeren Verlust gerechnet. Der neue Sabadell-Chef Cesar Gonzalez-Bueno will im Mai eine neue Strategie vorstellen. Unter anderem ist der Verkauf der britischen Tochter TSB angedacht.
AUTO1 IPO-AG1.F - München: Die Aktien des Online-Gebrauchtwagenhändlers dürften angesichts der hohen Nachfrage am oberen Ende der Zeichnungsspanne ausgegeben werden. Der Preis werde bei 38 Euro erwartet, erklärte eine der begleitenden Banken einen Tag vor dem Ende der Zeichnungsfrist. Die Spanne liegt zwischen 32 und 38 Euro. Das Emissionsvolumen würde damit 1,8 Milliarden Euro erreichen. Investoren müssten damit rechnen, dass ihre Orders für Auto1-Aktien wegen der starken Überzeichnung deutlich zusammengestrichen würden, erklärte die Bank.
STABILUS STAB.DE - München: Der Hersteller von Federn und Dämpfern profitiert von den anziehenden Geschäften der Autobauer zum Jahresende 2020. Im ersten Quartal (Oktober bis Dezember) sei der Umsatz, getrieben vom Asien-Geschäft - um knapp zwei Prozent auf 235,4 Millionen Euro gestiegen, teilte Stabilus in Koblenz mit. Währungsbereinigt hätte das Plus sogar bei sieben Prozent gelegen. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen wuchs um acht Prozent auf 32,3 Millionen Euro, der Nettogewinn fiel allerdings auf 14,3 (16,4) Millionen. Im Gesamtjahr 2020/21 soll der Umsatz wie geplant zwischen 850 und 900 Millionen Euro liegen, die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) bei 12 bis 13 (erstes Quartal: 13,7) Prozent.
SIEMENS HEALTHINEERS< SHLG.DE - München: Der Nettogewinn der Medizintechnik-Sparte von Siemens SIEGn.DE ist im ersten Quartal um 44 Prozent gestiegen. Siemens Healthineers (AS:ADYEN) bezifferte ihn mit 437 (Vorjahr: 304) Millionen Euro. Der freie Mittelzufluss (Free Cash-flow) hat sich auf 668 (244) Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die übrigen Kennzahlen hatte Siemens Healthineers bereits bekanntgegeben und die Prognose für 2020/21 erhöht. in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)