NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch einen Teil der starken Vortagesgewinne wieder abgegeben. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Ölpreise zuletzt kräftig gestiegen waren. Angesichts eines Feiertags in den USA sei es ruhig am Markt. Bis zum Mittag fiel der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung um 79 Cent auf 99,89 US-Dollar. Am Vortag war der Brent-Preis erstmals seit Mitte Juni wieder über die Marke von 100 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) verbilligte sich um 54 Cent auf 87,12 Dollar.
Der Atomstreit zwischen dem Ölförderland Iran und den westlichen Industriestaaten 'ist zurück auf dem Radar der Investoren', kommentierte ein Rohstoff-Experte. Trotz der leichten Gewinnmitnahmen am Morgen könne die Sorge vor einer weiteren Verschärfung des Streits die Ölpreise weiter nach oben treiben. Nach Einschätzung der Rohstoffexperten der Commerzbank nimmt sich der Markt eine Atempause. Anleger blieben vor dem morgigen Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank in Lauerstellung, zudem sorge der Unabhängigkeitstag in den USA für einen dünnen Handel.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 96,53 Dollar. Das waren 2,36 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/bgf
Der Atomstreit zwischen dem Ölförderland Iran und den westlichen Industriestaaten 'ist zurück auf dem Radar der Investoren', kommentierte ein Rohstoff-Experte. Trotz der leichten Gewinnmitnahmen am Morgen könne die Sorge vor einer weiteren Verschärfung des Streits die Ölpreise weiter nach oben treiben. Nach Einschätzung der Rohstoffexperten der Commerzbank nimmt sich der Markt eine Atempause. Anleger blieben vor dem morgigen Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank in Lauerstellung, zudem sorge der Unabhängigkeitstag in den USA für einen dünnen Handel.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 96,53 Dollar. Das waren 2,36 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/bgf