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FOKUS 1-Aussicht auf neue Griechenland-Hilfe treibt Asien-Börsen

Veröffentlicht am 24.06.2011, 08:53
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* Auch Rückgang der Ölpreise beflügelt den Aktienhandel

* Hoffnung auf nachlassenden Preisdruck stützt China-Börsen

* Sony und Toshiba nach Heraufstufungen in Tokio gefragt

(Neu: Börsenschluss in Tokio, weitere Aktienmärkte und Werte, Prada)

Tokio/Hongkong, 24. Jun (Reuters) - Die Aussicht auf neue Finanzspritzen für Griechenland hat am Freitag die Anleger in Fernost aufatmen lassen. Die EU-Staats- und Regierungschefs sagten dem Schuldensünder am Mittelmeer weitere Hilfen zu, sofern das Athener Parlament dem Sparpaket der Regierung zustimmt. Auch den jüngsten Rückgang der Ölpreise werteten die asiatischen Börsianer positiv, insbesondere für die Konjunkturentwicklung im wichtigen Exportmark USA. Im Kampf gegen hohe Ölpreise und drohende Engpässe hatten die Industriestaaten ihre strategischen Ölreserven angezapft. Dies drückte allerdings auf die Kurse japanischer Ölunternehmen.

In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,9 Prozent im Plus aus dem Handel. Der Schlussstand von 9678 Zählern ist der höchste seit drei Wochen. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> legte 0,9 Prozent auf 833 Punkte zu. Auch die Börsen in Singapur<.FTSTI> und Korea<.KS11> verbuchten Gewinne. Besonders deutlich nach oben zeigten die Kursbarometer in Hongkong<.HSI> und Shanghai<.SSEC>, wo die Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck den Handel in Schwung brachte. Im Minus schloss dagegen der Aktienmarkt in Taiwan<.TWII>, auf dem nach einer Herabstufung vor allem der Chip-Auftragsfertiger TSMC<2230.TW> lastete.

Die EU-Hilfszusage an die Griechen wurde nach der Serie von Konjunktur-Hiobsbotschaften freudig aufgenommen. "Obwohl der Effekt der Nachrichten aus Griechenland nur vorübergehend sein dürfte, sind die Investoren erleichtert", sagte Marktanalyst Yumi Nishimura von Daiwa Securities. An der grundsätzlich skeptischen Stimmung konnte die Griechenland-Erleichterung aber nichts ändern, weil den Anlegern die trüben Konjunkturaussichten der US-Notenbank Fed und das praktisch zum Stillstand gekommene Industriewachstum in China vom Vortag noch allzu präsent waren.

Für einen Hoffnungsschimmer sorgte aber zum Wochenausklang der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao. Er zeigte sich der "Financial Times" zufolge zuversichtlich, dass der Preisauftrieb in der Volksrepublik dieses Jahr unter Kontrolle gebracht werden könne. "Darauf hat der Markt lange gewartet", sagte Todd Martin von Societe Generale in Hongkong. Dort besonders gefragt waren die zuletzt ins Hintertreffen geratenen Finanztitel. So gewann die China Construction Bank<0939.HK> 3,2 Prozent, die Industrial & Commercial Bank of China<1398.HK> stieg um 2,3 Prozent.

In Hongkong gab das italienische Modehaus Prada<1913.HK> nach mehreren gescheiterten Versuchen sein Börsendebüt. Die Aktien notierten mit 39,60 Hongkong-Dollar geringfügig im Plus. Prada hatte seine Anteilsscheine zum Preis von je 39,50 HK-Dollar ausgegeben. Das war das untere Ende der Preisspanne.

Der Ölpreis war am Donnerstag um sechs Prozent auf ein Vier-Monats-Tief gefallen. Darunter litt in Japan vor allem der Ölkonzern Japan Petroleum Exploration<1662.T>, der einen Abschlag von 0,7 Prozent hinnehmen musste. Zugutekam der niedrigere Ölpreis dagegen Reedereien wie Mitsui OSK Lines<9104.T>, die 3,2 Prozent zulegte.

Zu den Kursgewinnern zählte auch Toshiba<6502.T>. Der Elektronikkonzern legte rund 4,9 Prozent zu, nachdem er von den Experten von UFJ Morgan Stanley Securities hochgestuft worden war. Sony<6758.T> profitierte von einer besseren Einstufung durch UFJ Morgan Stanley: Die Aktien stiegen um 2,4 Prozent.

(Reuters-Büros in Tokio, Hongkong und Shanghai; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Kerstin Dörr)

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