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FOKUS 1-Dax holt weiter auf - Jobs-Rücktritt drückt Apple-Aktien

Veröffentlicht am 25.08.2011, 11:18

* Erholung steht aber weiter auf tönernen Füßen

* Warten auf Jackson-Hole-Orakel am Freitag (neu: Credit Agricole, Diageo, Ahold)

Frankfurt, 25. Aug (Reuters) - Unterstützt von den Hoffnungen auf neue Hilfen der US-Notenbank für die angeschlagene amerikanische Konjunktur haben die Kurse an den europäischen Börsen am Donnerstag weiter zugelegt. Der Dax kletterte bis zum späten Vormittag um ein Prozent auf 5733 Punkte und setzte damit seinen vorsichtigen Erholungskurs vom Vortag fort. Auch die europäischen Indizes zogen an: der EuroStoxx50 stieg um 1,2 Prozent, der Stoxx50 um 0,6 Prozent. Für Gesprächsstoff sorgte vor allem der Rücktritt von Steve Jobs als CEO von Apple . Dies belastete zwar die Apple-Aktien, aber nicht den Gesamtmarkt.

Doch bleibt den Börsianern zufolge die Nervosität hoch. "Alle warten auf Bernanke", sagte einer. Die Märkte erhoffen sich vom Treffen wichtiger Notenbanker in Jackson Hole positive Impulse. Fed-Chef Ben Bernanke könnte am Freitag die Weichen für eine weitere Stützungsaktion stellen, hoffen viele. "Die Erwartungen sind sehr hoch, sie können enttäuscht werden", sagte ein Händler. Daher hielten sich viele Anleger zurück, was zu geringen Umsätzen und damit hoher Schwankungsanfälligkeit führen könnte. "Kein Investor will mit einer stark übergewichteten Position in solch ein Ereignis gehen", fasste ein anderer Händler zusammen.

"OHNE STEVE JOBS IST APPLE NICHT APPLE"

Die in Frankfurt notierten Apple-Aktien rutschten um vier Prozent ab. "Apple ist Steve Jobs, und ohne Steve Jobs ist Apple nicht mehr Apple", fasste ein Händler zusammen. "Für viele Anleger heißt das, sie trennen sich von den Aktien." Jobs hatte am Mittwochabend seinen Rückzug von der Apple-Spitze angekündigt, er will nun als Chairman arbeiten. Schon in New York hatten die Apple-Aktien nachbörslich sieben Prozent eingebüßt. In Korea profitierten die Aktien des Rivalen Samsung von Spekulationen, es künftig vielleicht mit einem geschwächten Konkurrenten zu tun zu haben. Sie stiegen in Seoul um 2,4 Prozent.

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Zu den Dax-Gewinnern zählten zudem wie an den Vortagen Aktien, die während des Ausverkaufs besonders unter Druck geraten waren, wie VW oder ThyssenKrupp , die zwei bis drei Prozent zulegten.

Unterstützung bekamen die europäischen Börsen auch von einigen Unternehmensnachrichten. So kam die französische Großbank Credit Agricole mit ihrem Zwischenbericht bei den Anlegern ganz gut an. Die Aktien stiegen um über sechs Prozent und zogen auch die übrigen französischen Bankentitel Societe Generale und BNP Paribas um je zwei bis drei Prozent in die Höhe. Die leicht verbesserte Kapitalausstattung und das Refinanzierungsprofil seien positiv zu werten, stellte DZ-Bank-Analysten Sabine Bohn fest. Deutsche-Bank-Aktien kletterten um zwei Prozent, Commerzbank um 2,7 Prozent.

In London sorgte der Johnnie Walker- und Smirnoff-Wodka-Hersteller Diageo für Durst auf mehr Aktien. Börsianer beschrieben die Ziele des weltgrößten Spirituosen-Herstellers als ehrgeizig und gespickt mit einer "ordentlichen Portion Zuversicht". Die Aktien kletterten um 4,8 Prozent.

Gegen den Trend fielen in Amsterdam die Titel von Ahold um vier Prozent. Zwar werteten Analysten die Beschleunigung des Aktienrückkaufprogramms positiv. Doch dürfte dies kaum über das enttäuschende Ergebnis wettmachen, warnte ein Börsianer. (Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Hans Seidenstücker)

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