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FOKUS 1-Dax kämpft mit 7000 Punkten - ACS-Erfolg drückt Hochtief

Veröffentlicht am 04.01.2011, 11:42
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* ACS knackt bei Hochtief-Anteil wichtige 30-Prozent-Marke

* FMC-Übernahme ruft geteiltes Echo bei Börsianern hervor

(neu: Hochtief)

Frankfurt, 04. Jan (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> hängt auch am Dienstag an der psychologisch wichtigen Marke von 7000 Punkten fest. Er übersprang die Hürde nur kurzfristig und notierte gegen Mittag 0,1 Prozent im Plus bei 6999 Zählern. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> baute seine Vortagesgewinne leicht aus und stieg um 0,4 Prozent auf 2630 Stellen.

Die Investoren seien noch in der Findungsphase, um sich für das neue Börsenjahr zu positionieren, sagte ein Börsianer. Da viele von ihnen noch im Weihnachtsurlaub und die Umsätze entsprechend dünn seien, dürften die aktuellen Kursbewegungen nicht überbewertet werden.

ACS MACHT WEG FREI FÜR MEHRHEITSÜBERNAHME BEI HOCHTIEF

Einen Rückschlag im Kampf gegen die Übernahme durch ACS musste Hochtief einstecken. Der spanische Konkurrent knackte bei seiner Beteiligung an dem deutschen Baukonzern die wichtige 30-Prozent-Hürde. "Für ACS ist der Weg nun frei, die Mehrheit bei Hochtief zu übernehmen", sagte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research. Der Konzern müsse nun kein Pflichtangebot für den gesamten Hochtief-Konzern abgeben. "Bei der Hochtief-Aktie ist dagegen die Luft raus, obwohl die Titel immer noch sehr günstig sind. Denn eine weitere Aufstockung der ACS-Offerte wird nicht kommen." Die im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> gelisteten Papiere von Hochtief weiteten ihre Kursverluste aus und fielen um 1,4 Prozent auf 63,33 Euro. ACS-Titel rutschten in Madrid ins Minus und notierten 0,2 Prozent schwächer bei 35,15 Euro.

Auf wenig Gegenliebe der Investoren stieß zunächst der Kauf des Blutwäsche-Geschäfts der stark in Osteuropa engagierten Euromedic-Gruppe durch Fresenius Medical Care (FMC). "Strategisch betrachtet ist dies zwar durchaus sinnvoll", schrieb Equinet-Analyst Edouard Aubery in einem Kommentar. Der Kaufpreis von knapp 500 Millionen Euro erscheine allerdings recht hoch. Diesen Punkt monierten auch andere Börsianer. FMC-Aktien notierten 0,2 Prozent im Minus bei 42,94 Euro. Die Titel der Muttergesellschaft Fresenius SE gaben sogar 2,1 Prozent auf 61,43 Euro nach. Sie hatten 2010 fast doppelt so stark zugelegt wie die FMC-Papiere.

Spitzenreiter der ersten deutschen Börsenliga war allerdings die Deutsche Börse mit einem Kursplus von 2,2 Prozent auf 53,85 Euro. Am Vorabend hatte das Unternehmen für 2010 einen Anstieg der Kassamarkt-Umsätze um 16 Prozent auf 1,32 Billionen Euro bekanntgegeben.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Stefanie Huber)

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