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FOKUS 1-Dow-Jones steigt über 11.000 Punkte - Alcoa beflügelt

Veröffentlicht am 08.10.2010, 18:14
Aktualisiert 08.10.2010, 18:16
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* Hoffnungen auf weitere Lockerung der Geldpolitik stützt

* Alcoa-Aktie steigt mehr als sechs Prozent

* Motorola-Papiere nach Herabstufung auf Verkaufsliste

(neu: Dax-Schluss, aktualisierte Kurse)

New York, 08. Okt (Reuters) - Beflügelt von deutlichen Kursgewinnen beim Aluminiumgiganten Alcoa haben sich die New Yorker Börsen am Freitag freundlich präsentiert. Traditionell eröffnete der US-Konzern die Berichtssaison und überzeugte am Markt mit einer zuversichtlichen Prognose. Das Unternehmen rechnet mit einer merklichen konjunkturellen Belebung.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum frühen Nachmittag um 0,5 Prozent auf 11.000 Punkte. Zwischenzeitlich lag die Leitindex auch über der psychologisch wichtigen Marke. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ebenfalls 0,5 Prozent auf 1163 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> rückte um 0,4 Prozent auf 2393 Punkte vor. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging in Frankfurt mit einem Aufschlag von 0,3 Prozent auf 6292 Punkten aus dem Handel.

Höhere Kursgewinne wurden jedoch durch einen Rückschlag am Arbeitsmarkt im September verhindert. Die Zahl der Beschäftigten sank überraschend deutlich um 95.000. Reuters-Analysten hatten hingegen damit gerechnet, dass die Zahl unverändert bleibt. Mit dem Stellenabbau schwinden die Chancen für einen kräftigen Aufschwung in der weltgrößten Volkswirtschaft, die zu etwa 70 Prozent vom privaten Konsum abhängt.

"Der Arbeitsmarktbericht war hässlicher als erwartet", sagte Analyst Mark Tepper von Strategic Wealth Partners. Sein Kollege Jay Suskind von Duncan-Williams sagte: "Die Dinge, die Menschen über die Wirtschaft denken, haben sich nicht verändert. Sie rechnen immer noch damit, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik bald lockert. Wenn diese Arbeitszahlen etwas bewirken, dann das dieser Schritt wahrscheinlicher wird."

Zu Beginn der Berichtssaison stand Alcoa im Mittelpunkt. Der Alcoa-Chef und Ex-Siemens-Vorstandsvorsitzende Klaus Kleinfeld sagte: "Wir sind gedämpft optimistisch." Der Konzern geht davon aus, dass die weltweite Aluminium-Nachfrage in diesem Jahr um 13 Prozent zunimmt und nicht wie bislang veranschlagt um zwölf Prozent. An der Wall Street wurde diese Einschätzung freudig aufgenommen: Die Alcoa-Aktie sprang 6,3 Prozent in die Höhe.

Ebenfalls zu den Gewinnern gehörten die Anteilsscheine des Chip-Herstellers Micron, die 5,7 Prozent stiegen. Das Unternehmen enttäuschte zwar Analysten mit seinen Zahlen zum vierten Geschäftsquartal, konnte Anleger aber trotzdem davon überzeugen zu investieren. Die Aktien von Konkurrent Intel verteuerten sich mit 0,3 Prozent moderat. Motorola gaben nach einer Herabstufung durch Citigroup 1,7 Prozent nach.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Nadine Schimroszik)

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