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FOKUS 1-Fünfwöchige Rally der US-Börsen neigt sich dem Ende zu

Veröffentlicht am 12.11.2010, 18:56
Aktualisiert 12.11.2010, 19:04
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* Spekulationen auf Zinsanhebung in China drücken Kurse

* Talfahrt der Rohstofftitel

* Intel und Nvidia im Plus

(neu: Börsianer, Kurse aktualisiert)

New York, 12. Nov (Reuters) - Spekulationen auf eine Zinserhöhung in China haben die Wall Street zum Wochenschluss ausgebremst. Vor allem Rohstofftitel zogen die US-Börsen nach unten. Damit zeichnete sich das Ende einer fünfwöchigen Kursrally ab. Die Anleger beschäftigte vor allem die Aussicht, die chinesische Notenbank könnte die Zinsen erhöhen, um die Inflation im Zaum zu halten. Diese Erwartung drückte weltweit die Rohstoffpreise und sorgte für massive Kursverluste an der Börse in Shanghai<.SSEC>. Diese rutschte um 5,2 Prozent ab - der größte prozentuale Verlust seit mehr als einem Jahr.

In New York tendierte der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte 1,1 Prozent im Minus auf 11.154 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 1,6 Prozent nach auf 1194 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte 1,9 Prozent tiefer bei 2507 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> dagegen 0,2 Prozent höher auf 6734,61 Punkten.

Die US-Börsen hatten vergangene Woche so hoch notiert wie seit der Lehman-Pleite vor mehr als zwei Jahren nicht mehr. Sorgen um die finanzielle Stabilität des schuldengeplagten Irland, ein überraschend schwacher Ausblick des Netzwerkausrüsters Cisco sowie die sinkenden Rohstoffpreise trübten zuletzt jedoch die Stimmung. "Der Markt bekommt langsam Gegenwind", sagte Ryan Larson von Voyageur Asset Management in Chicago.

Andere Börsianer betonten allerdings, der grundsätzliche Aufwärtstrend sei ungebrochen. "Die Nachrichten heute sind nur Lärm", sagte Anlageexperte Mike Morcos von Old Second Wealth Management. "Wir hatten eine starke Aufwärtsbewegung, jetzt gibt es eben einen kleinen Rückzug."

Unter den Verlierern waren vor allem Rohstofftitel. Die Aktien des Ölkonzerns Exxon fielen um 1,5 Prozent, die des Aluminiumherstellers Alcoa um 3,2 Prozent.

Boeing gaben 3,3 Prozent nach. Anleger reagierten damit auf eine Herabstufung der Aktie durch die Analysten von Sanford C. Bernstein. Hintergrund sind Befürchtungen, der Marktstart des Großraumfliegers 787 könne sich weiter verzögern.

Auf der Gewinnerseite standen dagegen Intel. Der Kurs des Chipherstellers legte um 0,9 Prozent zu, nachdem das Management eine Anhebung der Quartalsdividende um 15 Prozent bekanntgegeben hatte.

Die Anteilsscheine von Nvidia rauschten um 5,5 Prozent nach oben. Der Grafikchip-Hersteller hatte für das laufende Quartal höhere Umsätze in Aussicht gestellt.

Walt Disney verteuerten sich um fünf Prozent. Der Unterhaltungskonzern blickt wegen des jüngsten Werbebooms optimistisch in die Zukunft.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Ralf Bode)

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