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FOKUS 1-Große Unsicherheit bei Aktienanlegern vor Votum in Athen

Veröffentlicht am 27.06.2011, 11:55
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* Gewinnwarnung von Akzo Nobel setzt Chemiewerte unter Druck

* Gesunkener Ölpreis beflügelt Lufthansa

* Gerry Weber steigt in den MDAX auf

(neu: Zitate, Chemiewerte, Finanzwerte)

Frankfurt, 27. Jun (Reuters) - Vor der weichenstellenden Abstimmung des griechischen Parlaments über das umstrittene Sparpaket der Regierung hat die Unsicherheit am Aktienmarkt zugenommen. Der Dax<.GDAXI> und der europäische Stoxx50<.STOXX50E> pendelten um ihre Vorwochenschlussstände von 7121 beziehungsweise 2715 Zählern.

Das Parlament in Athen hatte am Morgen die Beratungen zum Sparprogramm aufgenommen. Die Zustimmung der Abgeordneten ist Voraussetzung dafür, dass die dringend benötigten Finanzhilfen ausgezahlt werden. Anders als beim Vertrauensvotum für Ministerpräsident Giorgos Papandreou hängt das Ja eher am seidenen Faden. "Diesmal ist die Unsicherheit wesentlich höher", sagte ein Börsianer. "Und selbst wenn Griechenland jetzt die nächsten Schritte schafft, dann nimmt man sich die nächsten Kandidaten vor wie Portugal oder Irland. Man sucht im Moment eher einen Grund nicht zu investieren."

Europaweit zählten Chemiewerte zu den größten Verlierern, nachdem die niederländische Akzo Nobel die Anleger mit einer Gewinnwarnung geschockt hatte. Der Sektorindex<.SX4P> fiel um ein Prozent. Wegen anhaltend steigender Rohstoffpreise und schleppender Nachfrage in einigen Märkten erwartet der weltgrößte Farbenhersteller nun einen Gewinnrückgang im zweiten Quartal, die Aktie sackte darauf um mehr als acht Prozent ab. Konkurrent BASF wurde von Investoren in Sippenhaft genommen und um mehr als ein Prozent ins Minus gedrückt. Eine Bekräftigung der eigenen Prognose verhallte.

Die Finanzwerte gingen wieder auf Berg- und Talfahrt. Im frühen Geschäft hatte vor allem die Sorge belastet, dass neue strengere Eigenkapitalregeln für systemrelevante Banken zu neuen Belastungen führen könnten. Die Aktien der Deutschen Bank waren darauf um bis zu 1,7 Prozent gefallen. Im Verlauf verlautete aus Bankenkreisen, dass das französische Modell zur Beteiligung privater Gläubiger an der Rettung Griechenlands auch für die hiesige Branche interessant sei. Dieser Plan sieht Kreisen zufolge vor, dass die Gläubiger 70 Prozent des Geldes, das sie bei Fälligkeit der bisherigen griechischen Anleihen zurückbezahlt bekommen, Griechenland wieder zur Verfügung stellen. Am Mittag lagen Deutsche-Bank-Titel 0,3 Prozent im Plus.

Auf der Gewinnerseite waren Lufthansa mit einem Plus von 1,3 Prozent ganz oben zu finden, was Börsianer mit dem deutlich gesunkenen Ölpreis begründeten.

Mit Käufen honorierten Anleger auch den Aufstieg von Gerry Weber in den MDax<.MDAXI> [ID:nWEB7212]. Die Aktien der Modefirma legten um 1,6 Prozent zu und gehörte damit zu den größten Gewinnern im SDax<.SDAXI>. Tognum, die den MDax verlassen müssen, notierten nahezu unverändert. Der Streubesitz des Motorenherstellers ist nach der Übernahme durch Daimler und Rolls-Royce unter die für die Indexmitgliedschaft notwendige Schwelle von zehn Prozent gefallen. Die Änderungen werden nach Angabe der Deutschen Börse zum 29. Juni wirksam.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Patricia Gugau)

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