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FOKUS 1-Libyen-Konflikt belastet Schweizer Börse

Veröffentlicht am 22.02.2011, 16:58
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Zürich, 22. Feb (Reuters) - Der Konflikt in Libyen und die infolge steigenden Ölpreise haben auch am Dienstag die Aktienkurse an der Schweizer Börse belastet. Sollten die Rohölpreise weiter anziehen, befürchten viele Anleger negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum. Für etwas Aufwind im späten Handel sorgten dagegen die besser als erwartet ausgefallene US-Verbraucherdaten; das Konsumklima in den USA war im Februar so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr.

Auch die Nervosität der Marktteilnehmer legte sich im späten Geschäft etwas und der Volatilitätsindex<.V3X> gab leicht nach.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte nach einem Tagestief bei 6608 kurz vor Handelsende um 0,6 Prozent niedriger bei 6643 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste ebenfalls 0,6 Prozent ein auf 5954 Zähler.

Zyklische Aktien standen weiter unter Druck, allen voran Titel aus dem Öl-Sektor wie Weatherford und Petroplus die rund 3,5 Prozent einbüssten.

Daneben dämpfte die Risikoaversion der Anleger auch die Nachfrage nach Industriewerten wie ABB , Holcim oder Adecco.

Die Titel der Uhrenhersteller Richemont und Swatch verzeichneten grössere Abschläge. Das nachlassende Wachstum der Schweizer Uhrenexporte im Januar habe die Anleger enttäuscht, hiess es.

Finanzwerte konnten ihre Einbussen zu einem grossen Teil noch aufholen. Bei den Banken fielen die Papiere der Grossbank Credit Suisse mit einem Minus von 1,1 Prozent auf, während UBS "nur" um 0,6 Prozent tiefer waren.

Zurich büssten 0,6 Prozent ein. Der Versicherungskonzern und die spanische Grossbank Santander wollen in Lateinamerika zusammenarbeiten. Zurich übernimmt für 1,67 Milliarden Dollar 51 Prozent am Versicherungsgeschäft von Santander in Lateinamerika. Dabei solle die Übernahme von Beginn an rentieren. Händler und Analysten beurteilten die Pläne meist wohlwollend.

Trotz geringer Risikoneigung der Anleger waren die Pharmawerte Roche und Novartis ein Prozent tiefer. Die Aktie des Lebensmittelmultis Nestle dagegen rückte um 0,5 Prozent in die Gewinnzone vor.

Ein als sehr gut taxierter Abschluss und eine grosszügige Dividende verhalf den Aktien von Walter Meier zu einem Kurssprung von sechs Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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